Programm Okt. 23 – März 24
Statt eines Jahresprogramms – wie bis anhin – gibt es zoberschtobe in Zukunft punktuelle Highlights, genannt
Sternstunden zoberschtobe
Und natürlich gehen die Filmsonntage weiter
Bis auf Weiteres unter dem Thema:
Bewegte Leben starker Frauen
Filmsonntag
So. 29. Oktober 2023 Matinee
Call Jane 2022 Regie Phyllis Nagi
Filmdrama USA
E/d 122 Min.
Der Film erzählt die wahre Geschichte einer kleinen Gruppe von Frauen, die in den 1970ern in Chicago eine Untergrundorganisation für Schwangerschaftsabbrüche aufbauten. Da Abtreibungen zu dieser Zeit (!) in Chicago illegal waren, legten sich die Frauen hierdurch nicht nur mit dem Staat, sondern auch mit der Kirche und sogar der Mafia an. Die Gruppe begleitete während ihres Bestehens Tausende von Abtreibungen. Der Filmtitel „Call Jane“ bezieht sich auf die kurze Botschaft, die von der Organisation auf Zettel gedruckt und in Chicago aufgehängt wurden. Diese wurden, mit einer Telefonnummer versehen, an Bushaltestellen und auf Verteilerkästen angebracht. Die Figur Virginia im Film ist lose an die „Janes“-Gründerin Heather Booth angelehnt. 12000 Abtreibungen wurden durchgeführt, niemand ist dabei gestorben!
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 29. Oktober 2023 am Abend
Ask Dr. Ruth 2019 Regie Ryan White
Dokumentarfilm
E/d 100 Min.
Sie ist die lustigste und klügste Sex-Beraterin: Dr. Ruth Westheimer.
Zu ihrem 90. Geburtstag hat Ryan White den höchst unterhaltsamen und informativen Dokumentarfilm «ask dr. Ruth» geschaffen. Die ab 1980 ausgestrahlten Radiosendungen «Sexually Speaking» wurden in ganz Amerika ein Riesenerfolg. Die Auftritte der studierten Psychologin und Soziologin zeichneten sich damit aus, dass sie stets klare Position einnahm und deutliche Worte brauchte, so bei den Themen Aids, Homophobie und Abtreibung. Sie vertrat feministische Anliegen, obwohl sie sich nie als Feministin bezeichnete. Die Holocaust-Überlebende wurde zu einer Vorkämpferin der heutigen Gender-Debatte. Der in amerikanischer TV-Manier gedrehte und mit vielen schönen Details gespickte Dokumentarfilm erzählt die unglaubliche Lebens- und Wirkungsgeschichte der heute 95-jährigen quicklebendigen Frau.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Das bewegte Leben der
Esther Uebelhart
mit "Das Fest der Liebe und andere Lichtblicke"
Eine ausserordentliche Lesung
Im Roten Raum Bremgartnerstr. 18 8003 Zürich
Do. 14. Dez. Türöffnung 19h
Beginn 19.45h/Kollekte
ausverkauft/Warteliste
Sternstunden am
Do. 21. Dez. 19h und ausverkauft/Warteliste
Fr. 22. Dez. 19h ausverkauft/Warteliste
Olga Tucek spielt in den längsten Nächten
ihr fast neustes Programm
Wo Gott hockt
Bar ab 18h
Wie üblich in den längsten Nächten mit Grog, heissem Moscht, Tee und Grittlis
Beginn 19h Eintritt Fr. 40.- inkl. Grittli, Grog und Moscht
Reservation uebelhart@bel-art.ch
So. 14. Januar 2024
Filmsonntag Matinee
Warum Frauen Berge besteigen sollten 2016
Regie Renate Keller
Eine Reise durch das Leben und Werk von Dr. Gerda Lerner
Dokumentarfilm
E/D/d, 90 Min.
Als bahnbrechende feministische Historikerin, Autorin und soziale Reformerin ist Gerda Lerner zweifellos eine der inspirierendsten Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der Film wirft einen detaillierten Blick auf das persönliche, berufliche und politische Leben der Menschenrechtlerin. «Das System des Patriarchats ist ein historisches Konstrukt. Die unauflösliche Verstrickung mit Militarismus, hierarchischer Struktur und Rassismus ist eine unmittelbare Bedrohung für den Fortbestand des Lebens auf unserem Planeten. Aber die kulturell bedingte Unterdrückung der Frauen ist veränderbar.»
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 14. Janaur 2024
Filmsonntag am Abend
Malala Ihr Recht auf Bildung 2015
Regie Davis Guggenheim
Dokumentarfilm
E//d, 84 Min.
MALALA erzählt die wahre Geschichte der jungen Malala Yousafzai, die in ihrer Heimat Pakistan von den Schützen der Taliban im Swat Tal angegriffen und von einem Schuss in den Kopf schwer verletzt wurde. Die damals 15jährige geriet – zusammen mit ihrem Vater – in den Fokus der Taliban, weil sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen einsetzte. Das Attentat entfachte einen weltweiten Aufschrei der Empörung. Malala hat auf wundersame Weise überlebt und ist jetzt eine global agierende Aktivistin für das Recht von Mädchen auf Bildung. Sie erhielt 2014 den Friedensnobelpreis.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Sternstunde am
So. 4. Februar 2024
Judith Bach zeigt als
Claire alleene ihr Programm
Aus lauter Lebenslust Regie Cornelia Montani
https://www.judithbach.net/
Ein philosophisches Chansonkabarett, wunderbar gespielt. Überraschend, berührend, frech. Himmlisch, durchaus im doppelten Sinn des Wortes. Diesen Abend zu verpassen, wäre ein Jammer!
Bar ab 16h, Beginn 17h, Eintritt Fr. 35.-
So. 25. Februar 2024
Filmsonntag Matinee
Eine Frau mit berauschenden Talenten 2020
Regie Jean-Paul Salomé / Buch Hannelore Cayre
Komödie mit Isabelle Huppert
F/Arabisch/Jiddisch/d, 106 Min.
Im Original heisst er "La Daronne", in etwa "Die Alte", was wunderbar
matriarchalisch klingt. Der Film ist eine kluge, unprätentiöse,
gesellschaftskritische Komödie. Patience Portefeux lebt in ständigen Geldsorgen: Ihre demente Mutter wohnt in einem teuren Pflegeheim. Sie kommt nur über die Runden, weil ihr Geliebter Philippe bei der Polizei arbeitet und ihr immer wieder Übersetzungsaufträge gibt. Patience spricht fliessend Arabisch und
arbeitet als Übersetzerin für das Pariser Drogendezernat. Warum nicht kriminell werden, wenn die Pflegekosten für die Mutter dermassen teuer sind? Isabelle Huppert brilliert in dieser französischen Komödie als Drogendealerin.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h, Filmbeginn 11h
So. 25. Februar 2024
Film am Abend
Amelia 2010
Regie Mira Nair
US-amerikanisch-kanadische Filmbiografie
über das Leben der Flugpionierin Amelia Earhart
E/d, 112 Min.
"Amelia" basiert auf den Earhart-Biografien "East to the Dawn" von
Susan Butler und "The Sound of Wings" von Mary S. Lovell. Am 2. Juni 1937 bricht Amelia Earhart per Flugzeug zu einer Weltumrundung auf. Während des Fluges, ihren letzten Stunden vor dem Absturz, erinnert sie sich an die wichtigsten Stationen. Sie setzte sich u.a. für die aktive Ausbildung von Pilotinnen ein und gründete mit 98 weiteren Pilotinnen den Club der 99. Allein überflog sie 1932 den Atlantik. Für Amerika wurde sie die neue Hoffnungsträgerin. Der Hollywood-Film wird der rigorosen Entschlossenheit, mit der Earhart soziale, kulturelle und politische Grenzen ignorierte nicht ganz gerecht. Die herausragende Vita ist trotzdem spürbar. Die genaue Absturzstelle ihres Flugzeuges konnte trotz Suchaktionen nie ermittelt werden.
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h
Sa. 23. März/So. 24. März 2024
Lust auf Lustvolles!?
Eine Schreibwerkstatt für Frauen
Leitung Esther Uebelhart, Theaterschaffende, Autorin
Programm Januar 2022– März 2023
Menschen, die bewegen ...
Sonntag, 16. Januar 2022
Film
Crescendo (Drama Spielfilm 2020) von Dror Zahavi
D/e und d 112 Min.
Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina soll in Südtirol ein Konzert eines Jugendorchesters junger Palästinenser und Israelis stattfinden. Hat die Musik die Kraft, trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse Brücken zwischen den jungen Menschen verschiedener Religionen und Nationalitäten zu bauen? Dror Zahavis Drama will ein unüberhörbares Zeichen setzen.
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 16. Januar
Ein Funke Gerechtigkeit (Biografie Drama 2018)
von Sean Hanisch USA
E/d 106 Min.
Die Anwältin Judy Wood nimmt den heiklen Fall der afghanischen Lehrerin Asefa an, die von der Taliban verfolgt wird und sich daher auf die Flucht begibt. Wood unterstützt sie bei ihrem Kampf, Schutz in den USA zu bekommen. Schließlich gelingt es ihr nicht nur, das Leben ihrer Mandantin zu retten, sondern bewirkt außerdem eine dauerhafte Änderung des amerikanischen Asylgesetzes.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.
16.30h Bar
17h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. Februar
Film
Der Klang der Stimme (Dokumentarfilm 2018) von Bernard Weber CH
CH/d 82 Min.
Der Film erzählt von vier Menschen, die mit Hingabe die Grenzen der menschlichen Stimme neu ausloten. Eine faszinierende Annäherung an die transzendente Wirkung der menschlichen Stimme. „Man klebt förmlich an der Welt der Stimme und möchte nicht mehr aufhören, zuzuschauen.“
Publikumspreis Solothurner Filmtage
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. Februar
Woman at war (Spielfilm Drama 2018) von Benedikt Erlingsson Island, Frankreich, Ukraine
Deutsche Untertitel 101 Min
Benedikt Erlingsson ist eine skurrile und zugleich dramatische Komödie über eine leidenschaftliche Umweltaktivistin gelungen. Ein umwerfender Film, der mit starken Bildern und einer herausragenden Hauptdarstellerin überzeugt. Der Regisseur schafft es, eine gesellschaftliche Problematik aufzugreifen, ohne belehren zu wollen – und viel wichtiger: ohne dass der Film an Unterhaltungswert einbüsst.
16.30h Bar
17h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. März
Film
Nomadland (Filmdrama 2020) von Chloé Zhao
USA E/d/f 108 Min. geschlossene Gesellschaft
Nachdem sie ihren Mann und ihr Haus in Nevada verloren hat, reist die Witwe Fern in ihrem umgebauten Van durch den Westen der Vereinigten Staaten. Die Regisseurin Zhao arbeitet mit einem offenen Drehbuch (die Eckpunkte sind mit der Realität verknüpft, das Schicksal der Stadt Empire hat sich so zugetragen) und ist offen für alles, was unterwegs beim Dreh passiert. Ihre Hauptdarsteller sind erfahrene SchauspielerInnen und Laiendarsteller, Menschen, die am Drehort dazu stossen, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben, deren Leben kurz mit dem Film verwoben werden.
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. März
Nomadland (Filmdrama 2020) von Chloé Zhao
USA E/d/f 108 Min. öffentliche Vorstellung
Nachdem sie ihren Mann und ihr Haus in Nevada verloren hat, reist die Witwe Fern in ihrem umgebauten Van durch den Westen der Vereinigten Staaten. Die Regisseurin Zhao arbeitet mit einem offenen Drehbuch (die Eckpunkte sind mit der Realität verknüpft, das Schicksal der Stadt Empire hat sich so zugetragen) und ist offen für alles, was unterwegs beim Dreh passiert. Ihre Hauptdarsteller sind erfahrene SchauspielerInnen und Laiendarsteller, Menschen, die am Drehort dazu stossen, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben, deren Leben kurz mit dem Film verwoben werden.
16.30h Bar
17h Filmbeginn
Mittwoch, 27. April bis Sonntag 1. Mai 2022
bel-art mit der neuen Bühnenproduktion
... und das Kind singt so fröhlich
Blicke ins Leben: leichtfüssig, gewitzt und doch tief ernst
Eine szenische Lesung und Spiel
von und mit Esther Uebelhart
mehr
Bar jeweils ab 18.45h, Beginn jeweils 19.30h, Eintritt Fr. 35.-
Dauer 80 Min., keine Pause
mit bel-art unterwegs
Donnerstag, 13. Oktober 2022
Lesung an den Kulturtagen in Feldis über
Alexandra David-Néel 1868-1969
"Was der Wille einer Frau alles vermag!" (1. Frau in Lhasa)
mit Esther Uebelhart Dauer 80 Min.
20 Uhr, Feldis, altes Schulhaus
Freitag, 14. Oktober
im Rahmen der Lesbentagung
20.30h Lesung "Geschichten gegen den grauen Alltag"
von und mit Esther Uebelhart Dauer 40 Min.
Bildungshaus Herzberg bei Aarau
Sa. 15. Okt. und So. 16. Oktober
im Rahmen der Lesbentagung
Schreib- und Theaterwerkstatt
mit Esther Uebelhart
Bildungshaus Herzberg bei Aarau
Sa. 10h bis So. 16h
ANDERE LEBEN
Unter diesem Thema stehen bis März 2023 Filme, Theater, Lesungen,
So. 30. Oktober
Filmsonntag
Matinée
Fräulein Stinnes fährt um die Welt 2009
Dokudrama, Deutsch, 90 Min., Regie Erica von Moeller
Der Film handelt von der Weltreise der Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die zwischen 1927 und 1929 als erste Frau mit dem Auto, einem Adler Standard 6, die Erde umrundete. Sie wurde von dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström begleitet, der das Projekt auf Film dokumentierte. Historische dokumentarische Filmaufnahmen werden mit Spielszenen kombiniert.
In den 20er Jahren existierte in den meisten Gegenden kein Strassennetz. Die beiden fuhren zum grossen Teil über völlig unbefestigte Wege oder einfach querfeldein durchs Gelände. An brenzligen Situationen mangelte es nicht …
Filmbeginn 11h
So. 30. Oktober
Film am Abend
Eine grössere Welt (Un monde plus grand) 2019
Französisch-belgisches Filmdrama
F–Mongolisch/d, 100 Min. Regie Fabienne Berthaud
Die Toningenieurin Corine kommt nicht über den Tod ihres Mannes Paul hinweg. Sie reist für eine Dokumentarreihe über Spiritualität in die Mongolei. Naraa, die Übersetzerin, klärt sie dabei über die Sitten und Bräuche ihrer Gastgeber auf. Während ihrer Arbeit gerät Corine in einen schamanischen Trance-Zustand.
Der Film erzählt die wahre Geschichte von Corine Sombrun (* 1961), die seit ihrer Ausbildung zur Schamanin Neurologen und Gehirnforscherinnen dabei hilft, die neurologischen Vorgänge im Gehirn während eines Trance-Zustands zu erforschen. Die Regisseurin setzte auf eine Mischung aus Fiktion und dokumentarischen Realismus. Es geht im Film neben dem Gegenüberstellen von Rationalität und Irrationalität aber auch um eine grosse Liebesgeschichte.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Wiederaufnahme meiner Eigenproduktion
... und das Kind singt so fröhlich
Fr. 11. November 19h 2022
Sa. 12. November 19h
So. 13. November 17h
Szenische Lesung und Spiel
... und das Kind singt so fröhlich
Blicke ins Leben: leichtfüssig, gewitzt und doch tief ernst
von und mit Esther Uebelhart mehr
So. 27. November
Filmsonntag
Matinée
Capernaum Stadt der Hoffnung 2018
Libanesischer Film zwischen Fabel und Dokumentarfilm
Arabisch/d, 126 Min., Regie Nadine Labaki
Beirut. Zain wird auf zwölf Jahre geschätzt. Papiere besitzt er nicht und auch seine elfköpfige Familie weiss nicht mehr genau, wann der Junge zur Welt kam. Er steht zum zweiten Mal vor Gericht. Beim ersten Mal war er der Angeklagte, nachdem er einen Mann (einen „Hurensohn“, so Zain) niedergestochen hatte. Nun ist er selbst der Ankläger – und zwar gegen seine eigenen Eltern. „Sie haben mich auf die Welt gebracht, ohne sich ausreichend um mich kümmern zu können.»
Fast alle Schauspieler sind Laien und spielen mehr oder weniger sich selbst. Labaki liess Zain vieles improvisieren. Das Zusammenspiel zwischen ihm und dem ihm anvertrauten Kleinkind war etwas, was nicht „inszeniert“, sondern nur entwickelt werden konnte. Menschen wie Zain machen Hoffnung!
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h, Filmbeginn 11h
So. 27. November
Film am Abend
Das Mädchen Hirut 2014
Äthiopisches Drama
Amharisch/d, 99 Min., Regie Zeresenay Mehari
Der Film beruht auf einem juristischen Präzedenzfall, bei dem ein 14-jähriges Mädchen seinen Peiniger erschoss und wegen Mordes angeklagt wurde.
Äthiopien im Jahr 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi kämpft mit ihrer Organisation für die Rechte der Frauen und Kinder. Als sie vom Schicksal der 14-jährigen Hirut hört, sie wurde nach der örtlichen Tradition, der «Telefa», vergewaltigt, um so zur Frau des Vergewaltigers zu werden, nimmt die Anwältin den fast aussichtslosen Kampf gegen jahrhundertalte Traditionen und patriarchalische Glaubenssätze auf und rettet sie vor der Todesstrafe. Gesetzesänderungen werden möglich!
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h
So. 18. Dezember 17h 2022
Mi. 21. Dezember 19h
Eine etwas andere
Estherich-Lesung (Die 20.!)
No text waste
von und mit Esther Uebelhart
und Brigitte Fahrni
Ältere Texte und neuere Geschichten warten auf ihren ersten Bühnenauftritt.
Halb so dunkel wie üblich, dafür doppelt so lustig.
Bar 1 Stunde vor Beginn
Wie üblich mit dunklem Grog, heissem Moscht, Tee und "Gritlis". (Im Preis inbegriffen.)
Eintritt Fr. 40.- (GönnerInnen Fr. 35.-)
Reservation ab 1. Dezember uebelhart@bel-art.ch
Leider ohne Brigitte Fahrni, sie ist an Corona erkrankt.
So. 15. Januar 2023
Filmsonntag
Matinée
Harriet Der Weg in die Freiheit 2019
Ist ein Historienfilm von Kasi Lemmons. Die Filmbiografie erzählt vom Leben der bekanntesten afroamerikanischen Fluchthelferin Harriet Tubman, die selbst 1849 der Sklaverei entkommen konnte. In ihren späteren Lebensjahren engagierte sie sich in der Frauenbewegung.
Die Handlung: Die Sklavin Araminta Ross arbeitet als Pflückerin auf einer Plantage. Nach dem Tod des Besitzers flieht sie nach Pennsylvania und hat den festen Willen, nie wieder versklavt zu sein, auch wenn sie dafür sterben muss. Tubman stirbt mit etwa 93 Jahren an einer Lungenentzündung.
USA Englisch/d, 126 Min.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 15. Januar 2023
Film am Abend
Hidden Figures Unerkannte Heldinnen 2016
Ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Theodore Melfi.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Margot Lee Shetterly. Er erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die massgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt sind. Aber im Arbeitsgebäude gibt es keine Toiletten für colored ladies, deshalb müssen sie zu einem Gebäude gehen, das 45 Minuten entfernt ist. Ihren Kaffee dürfen sie nicht aus derselben Kanne nehmen wie die allesamt weiss und fast ausschliesslich männlichen Kollegen. Aber …
USA Englisch/d, 127 Min.
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h, Eintritt Fr. 10.-
bel-art auswärts:
Do. 19. Januar 2023
Ich lese bei DOL&SOL (Singing&Dancing Old Ladies) im GZ Hottingen in Zürich eigene Texte und Geschichten.
Bar ab 19h
19.30h Esther Uebelhart "Frauenbewegung der etwas anderen Art"
Dauer ca. 40 Min.
Eintritt Lesung und Disco Fr. 25.-
Sa. 4. Februar 2023 ausverkauft/Warteliste
Theater – Kabarett
schön&gut spielt
ALLER TAGE ABEND
poetisches und politisches Kabarett mit
Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter
Regie: Roland Sutter
Beginn 19.30h
Bar ab 18.45h
Eintritt Fr. 35.-
Dauer ca. 90 Min.
Reservation/Warteliste uebelhart@bel-art.ch
So. 5. März 2023
Filmsonntag Matinée
I, Daniel Blake Regie Ken Loach 2016
GB/F Sozialdrama
E/d ca. 100 Min.
Daniel Blake, ein 59-jähriger verwitweter Zimmermann, hat einen schweren Herzinfarkt erlitten. Er würde gern wieder arbeiten, doch seine Ärztin untersagt es ihm strikt. Mittellos und arbeitsunfähig beantragt er Sozialhilfe. Doch eine vom Amt eingesetzte „Gesundheitsfachkraft“ kommt anhand eines
schematisierten Fragenkatalogs zu dem Schluss, er sei arbeitsfähig und müsse Arbeitslosenhilfe beantragen. Die Situation wird absurd ...
Der alltägliche Kampf von Menschen, die schuldlos durch die Maschen des Sozialsystems fallen. Ein brillant besetzter Film – ehrlich und zutiefst bewegend.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Matinée Filmbeginn 11h
Eintritt Fr. 10.-
Reservation uebelhart@bel-art.ch
So. 5. März 2023
Filmsonntag Abend (ausverkauft)
Wie im echten Leben Regie Emmanuel Carrère 2022
Französisches Sozialdrama mit Juliette Binoche
F/d 106 Min.
Der Film ist eine Adaption der 2010 erschienenen Erzählung Le Quai de Ouistreham von Florence Aubenas.
Marianne Winckler, eine anerkannte Schriftstellerin, beginnt ein Buch über prekäre Arbeit. Sie lässt sich in der Nähe von Caen nieder und schliesst sich, ohne ihre Identität preiszugeben, einem Team von Putzfrauen an. Sie erlebt die wirtschaftliche Verwundbarkeit und soziale Unsichtbarkeit der Frauen, entdeckt aber auch die gegenseitige Hilfe und Solidarität, die diese Arbeiterinnen im Schatten vereint. Doch irgendwann hat Marianne genug Material für ihr Buch zusammen und zeigt ihr wahres Gesicht.
Ein aufrüttelnder und sehr aktueller Film über die tiefen Gräben in unserer Gesellschaft.
Bar ab 16.30h
Abend Filmbeginn 17h
Eintritt Fr. 10.-
Reservation uebelhart@bel-art.ch
Programm Januar 2020 – Dezember 2020
Prädikat: "herausragend"
Unter diesem Thema zeigt zoberschtobe höchst sehens- und hörenswerte Veranstaltungen. (Film Kabarett Theater Konzert)
Samstag 18. Jan. bis Sonntag 19. Januar 2020
Wegen Nachfrage und zum Ausklang der Literaturnobelpreisträgerinnen wiederholt Esther Uebelhart die Schreibwerkstatt für Frauen
Sonntag, 2. Februar
Film
Heart of a dog (Dokumentarfilm 2015) von Laurie Anderson USA, E/d 80 Min.
Die amerikanische Künstlerin, Musikerin und Regisseurin Laurie Anderson reflektiert anhand persönlicher Erfahrungen über Leben und Tod, Liebe und Verlust, Terror und Freiheitsbeschneidung. Dabei spielen unter anderem ihre Mutter, ihr Ehemann, der Sänger und Gitarrist Lou Reed, und ihr geliebter Terrier Lolabelle, der Klavierspielen und mit Fingerfarben malen konnte, eine Rolle.
Female pleasure (Dokumentarfilm 2018) von Barbara Miller CH, E/d 97 Min.
Der Film begleitet fünf junge Frauen aus fünf verschiedenen Kulturen, die sich gegen die Repression der weiblichen Sexualität ihrer kulturellen und religiösen Gemeinschaften auflehnen.
Diese Heldinnen wollen sich ihr Recht auf Selbstbestimmung nicht nehmen lassen. Der Film: erschütternd und ermutigend zugleich. Eine der wichtigsten Dokumentationen des Jahres 2018.
Samstag, 14. März
Theater / Kabarett
schön & gut spielt Mary www.schoenundgut.ch
mit Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter
Auf dem Dorfplatz von Grosshöchstetten steht Agneta, die Lettin. Ihr Herz klopft. Heute Abend soll sie eingebürgert werden. Von Gemeindepräsident Kellenberger höchstpersönlich ... Erhält Agneta den Schweizer Pass? Passt er ihr überhaupt?
Das preisgekrönte Duo bringt einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Satire und grenzenlose Fantasie auf die Bühne.
Samstag, 25. April abgesagt wegen Corona
Theater
Alles Bürste! mit Peter Spielbauer Komiker Kabarettist Poet Artist Philosoph
Mit grossem körperlichem Einsatz und dem exzessiven Gebrauch von spärlichen Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) tuchstabirrt er durch seinen Spielbauer-Kosmos. Alles hängt mit allem zusammen und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man es sucht, weil, gefunden wird es sowieso woanders. Spielbauers Gedankengänge sind so genial wie überraschend. Und seine Körpersprache ist umwerfend. Ein herausragender Künstler im doppelten Sinn des Wortes.
Samstag, 26. September
Podium / Lesung
90 plus mit Marianne Pletscher Dokumentarfilmerin und Publizistin des Buches 90 plus
spricht mit Agnes Guler, Ex-Kantonsrätin und Gastfrau aus 90 plus
*Dinah Hinz Schauspielerin 80 plus liest aus dem Buch 90 plus, am Klavier Kelly Thomas Opern-Repetitorin 70 plus
*Dinah Hinz ist am 14. Juli selbstbestimmt und voller Würde gestorben. Sie wird sehr fehlen, nicht nur am 26. September.
Agnes Caduff Schauspielerin übernimmt ihren Part.
Eintritt Fr. 35.-
Sonntag, 25. Oktober
Film
Antonia lässt los (Dokumentarfilm 2005) von Marianne Pletscher CH, CHD 60 Min.
Antonias letzter Wunsch: aufs Riesenrad. Nochmals etwas Verrücktes erleben. Da war sie wegen der unheilbaren Krankheit ALS fast vollständig gelähmt. Vieles musste sie mühsam lernen. Z. B. Abschiednehmen vom Körper und von allen anderen Tätigkeiten, die sie liebte. Antonia Bianchi sah „Besser Sterben“ und schlug Marianne Pletscher vor, zusammen einen Film zu machen.
Die Regisseurin wird anwesend sein.
Kaffee und Gipfeli ab 10 Uhr, Filmbeginn 10.30 Uhr,
Mama Africa (Dokumentarfilm 2011) von Mika Kaurismäkis, Trigon Film E/d, 85 Min.
Miriam Makeba war die Stimme Afrikas und verkörperte den gesungenen Widerstand gegen das Unrechts-Regime in ihrer südafrikanischen Heimat, aus der sie sich ins Exil absetzen musste. Eine Begegnung mit einer grossen Frau, einer Sängerin und Politikerin: spannend, faszinierend und unterhaltend („Unterhalt“ verstanden als „Nahrung für die Seele“). „Ich singe die Wahrheit“, ist denn auch ihr Bekenntnis, das sie unverwechselbar und einmalig macht.
Bar ab 16.30 Uhr, Filmbeginn 17 Uhr, Eintritt Fr. 10.-
Es gibt eine Zusatzvorstellung am Sa. 24. Okt. 19h
Samstag, 7. November
Konzert mit Larisa Baghdasaryan Pianistin Sängerin Komponistin larisabaghdasaryan.com
"Die Künstlerin: Geboren 1993 im armenischen Jerevan, Klavierstudium dort, Fortsetzung in Zürich. Diverse Preise, seit 2017 Stipendiatin des Rahn-Kulturfonds. Spielt auch Orgel, singt und komponiert Jazz und Pop. Und elektrisierte den grossen Konzertsaal im Toni-Areal mit Franz Liszts Mephisto-Walzer Nr. 1, den sie so frech und frei und gleichzeitig so scharf strukturiert interpretierte, dass man mit diabolischem Vergnügen zuhörte."
Tagesanzeiger, 12. 3. 2019 Susanne Kübler
Programm
F. Mendelssohn - Rondo Capriccioso Op. 14
R. Schumann - Kreisleriana
A. Khachaturian - Toccata
A. Babajanyan - Elegy
Chick Corea Freie Improvisation
G. Gershwin - 3 Preludes
Einlass ab 19 Uhr
Beginn 19.30 Uhr Ende ca. 21 Uhr (mit kurzer Luft-Pause)
Freitag, 18. Dezember 19 Uhr und Buchvernissage abgesagt
Sonntag, 20. Dezember 17 Uhr abgesagt wegen Corona
Montag, 21. Dezember 19 Uhr abgesagt wegen Corona
20. Estherich-Lesung XL-Jubiläumslesung
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
für starke Frauen und mutige Männer
mit Esther Uebelhart Geschichten und Lesung und Barbara Gisler Cello
Einlass jeweils 1/2 Stunde vor Beginn
Eintritt Fr. 30.- / GönnerInnen Fr. 25.- Die Preise sind der neuen Situation angepasst.
Leider ohne "dunklem Grog", heissem Moscht, Tee, Kaffee. Aber mit Grittli im Papiersack zum Mitnehmen!
Dauer ca. 2 Stunden, inkl. Luft-Pause
Programm März 2019 – Dezember 2019
"Literaturnobelpreisträgerinnen 2007 – 2015"
2007 Doris Lessing (1919 – 2013)
2009 Herta Müller (*1953)
2013 Alice Munro (*1931)
2015 Swetlana Alexijewitsch (*1948)
Zusammen mit Sabina Deutsch gestaltet Esther Uebelhart zoberschtobe einen Zyklus mit szenischen Lesungen und gespielten Dialogen, mit Ereignissen, Bildern und Filmen aus dem Leben und Schaffen der ausgezeichneten Frauen.
Die räumlich individuell gestalteten Inszenierungen werden die Atmosphäre des jeweiligen Abends verstärken. Das Leben der Preisträgerinnen verbindet sich dadurch eindrücklich mit ihrer Literatur und ermöglicht dem Publikum eine Einsicht in vergangene oder aktuelle, in vertraute oder unbekannte literarische, politische und geografische Welten.
Doris Lessing
Samstag, 9. März ausverkauft
Szenische Lesung aus „Das goldene Notizbuch“, „Afrikanische Tragödie“, „Das fünfte Kind“ und „Vergnügen – Erzählungen“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Sonntag, 17. März 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Doris Lessing
Tage am Strand (Spielfilm 2013) von Anne Fontaine E/d, 105 Min.
Sinnlicher als in dieser Erotikfabel, inspiriert von Doris Lessings Erzählung „Die Grossmütter“, sind die Mütter und das Meer selten präsentiert worden. Zwei befreundete Mädchen lieben die Sonne und den Sand. Später leben sie Tür an Tür in Strandvillen. Ihre Söhne, unzertrennlich wie die Mütter, surfen nicht nur auf den Wellen des Meeres.
In schwarzer Haut (Spielfilm 2008) von Anthony Fabian E/d, 102 Min.
„Skin“ ist eine biografische Geschichte über Sandra Laing, die von burischen Eltern stammt, aber dunkelhäutig zur Welt kommt und in der Zeit der Apartheid in Südafrika um ihre Identität ringen muss.
Herta Müller
Samstag, 11. Mai ausverkauft
Szenische Lesung aus „Herztier“, „Mein Vaterland war ein Apfelkern“, „Der Mensch ist ein grosser Fasan auf der Welt“, „Atemschaukel“ und „Vater telefoniert mit den Fliegen – Textbilder“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Herta Müller
Mittwoch, 15. Mai Zusatzvorstellung
Sonntag, 19. Mai 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Herta Müller
Das Leben der Anderen (Spielfilm 2006) von Florian Henkel von Donnersmarck D, 137 Min.
DDR 1984. Der real existierende Sozialismus ist hier kein visionäres Projekt, sondern ein Lügen- und Überwachungsstaat, der selbst Unschuldige rund um die Uhr bespitzelt. Eitelkeit und Intrigen haben die politischen Ideale ersetzt. Allmählich verzweifelt auch der Vorzeigesozialist Hauptmann Wiesler an dem deprimierenden System, dem er sein Leben gewidmet hat.
Das schweigende Klassenzimmer (Spielfilm 2018) von Lars Kraume D, 111 Min.
Der Film rekapituliert den historischen Fall einer Schulklasse in der DDR, die sich 1956 mit einer Schweigeminute solidarisch mit den Aufständischen in Ungarn zeigte – und dafür bestraft wurde. Diese politische Geste sorgt für mehr Aufmerksamkeit, als die Klasse erwartet hätte und bringt auch die familiären Gefüge ins Wanken.
Alice Munro
Samstag, 21. September 19.30h ausverkauft
Szenische Lesung aus „Das Bettlermädchen“, „Zu viel Glück“, „Himmel und Hölle“, „Die Liebe einer Frau“
mit Agnes Caduff und Esther Uebelhart
Alice Munro
Dienstag, 24. September Zusatzvorstellung
Sonntag, 29. September 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Alice Munro
Julieta (Spielfilm 2016) von Pedro Almodòvar E/d, 100 Min.
Julieta lebt in Madrid mit ihrer Tochter Antía. Beide trauern im Stillen über den Verlust ihres Vaters und Ehemanns. Am 18. Geburtstag verlässt Antía ihre Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Aus drei Kurzgeschichten von Alice Munro erzählt Almodòvar von Schuld, Vorwürfen und Vergebung.
An ihrer Seite (Spielfilm 2006) von Sarah Polley E/d, 110 Min.
Der Film basiert auf der Kurzgeschichte „The bear came over the mountain“ von Alice Munro.
Fiona leidet an Alzheimer. Diese Krankheit bringt sie, ihren Ehemann und ihr Umfeld durcheinander. Es beginnt ganz harmlos – damit, dass Fiona eine Bratpfanne im Kühlschrank verstaut.
Swetlana Alexijewitsch
Samstag, 2. November
Szenische Lesung aus „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ und „Secondhand-Zeit – Leben auf den Trümmern des Sozialismus“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Swetlana Alexijewitsch
Sonntag, 3. November
Szenische Lesung aus „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ und „Secondhand-Zeit – Leben auf den Trümmern des Sozialismus“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Sonntag, 10. November 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Swetlana Alexijewitsch
Leviathan (Spielfilm 2014) von Andrey Petrovich Zvyagintsev R/d, 130 Min.
Der russische Regisseur zielt mit seinem Film auf das System Putin. Der russische Staat kommt wie ein unabwendbares Schicksal über den Einzelnen und zermalmt ihn. Auch den Automechaniker Kolia erwischt es. Aus Gründen, die er nicht kennt, soll er enteignet und das Grundstück, das seine Familie seit Generationen bewohnt, an die Stadtverwaltung übergeben werden. Als Entschädigung erhält er eine lächerlich geringe Summe.
Durak der Idiot (Spielfilm 2014) von Yuriy Bykov R/d, 112 Min.
In „Durak“, einem russischen Kartenspiel, muss man möglichst schnell alle Karten loswerden. Der Verlierer wird als „Durak“, also als Narr bezeichnet. Der russische Regisseur nennt seinen Film über die Korruption in Russland nach diesem Kartenspiel. Denn es geht um die Verlierer in einem Kartenhaus. Ein verlottertes Mietshaus droht einzustürzen.
19. Estherich-Lesung
Nichts bleibt Eine dunkle Geschichte
in der längsten Nacht für starke Frauen und mutige Männer
von und mit Esther Uebelhart
Sonntag, 15. Dezember
Samstag, 21. Dezember
Programm September – Dezember 2018
"Wenn Steine ins Rollen kommen ..."
Theater-Lesung
Samstag, 8. September
Sonntag, 9. September
Strudel
Mini- und andere Dramen von Uebelhart
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Zwei leicht in die Jahre gekommene Schauspielerinnen treffen sich zum unkonventionellen literarischen Austausch. Dank gesellschaftlicher, sozialer und privater Miseren entdecken sie die Lust an der Last. „So lasst uns lästern!“
Und sie tun es. Lustvoll, tiefsinnig, rücksichtslos, vergnüglich, philosophisch.
Texte aus „bittersüsse spielereien“, „Die Waschmaschine im Kopf“ und „DER LIEBE TOD“
Konzert
Samstag, 10. November abgesagt wegen Krankheit von Corin Curschellas. Neues Datum: Sa. 19. Januar 2019, 20h
RODAS
mit Corin Curschellas Gesang und percussive Instrumente
Patricia Draeger Arrangements und Akkordeon
Barbara Gisler Cello
Corin Curschellas ist die "grande dame" der chanzun rumantscha (Bündner Kulturpreis 2018). Patricia Draeger und Barbara Gisler sind junge, sehr begabte Musikerinnen. Das kürzlich gegründete Trio RODAS spielt Neubearbeitungen aus dem rätoromanischen Liedschatz und Walser-Volkslieder. Spinn- und Mühlrad aus den Liedern stehen zwar still, aber RODAS ist wie ein drehendes, musikalisches Kaleidoskop: überraschend, brillant, beseelt.
Film
Sonntag, 25. November (Matinée und Abend)
Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai
Filme für die Erde, 2012, deutsche Untertitel, Dauer 80 Min.
Der Film schildert, wie Wangari Maathai, die erste afrikanische Friedensnobelpreisträgerin, Frauen mobilisiert, um mit ihnen gegen die Entwaldung, Armut und Korruption der Regierung zu kämpfen. Einfaches Bäumepflanzen wächst zu Kenyas Green Belt Movement – eine global anerkannte Bewegung. Stark und ergreifend.
Erin Brockovich Eine wahre Geschichte
Spielfilm (2000) von Steven Sonderbergh mit einer umwerfenden Julia Roberts E/d, Dauer 125 Min.
Sie brachte mit wenig Schulbildung und forschem Auftreten eine kleine Stadt auf die Beine und zwang ein grosses Unternehmen in die Knie. Sie wird zur treibenden Kraft im wohl spektakulärsten und grössten Schadensersatzprozess aller Zeiten.
Aufwühlend und amüsant, mit bissig-witzigen Dialogen.
18. Estherich-Lesung
Dunkle Geschichten
in der längsten Nacht für starke Frauen und mutige Männer
Die Anhörung
Ein Drama
von und mit Esther Uebelhart
Sonntag, 16. Dezember
Freitag, 21. Dezember
Programm Januar – Juli 2018
"Auf! Bruch"
Film
Sonntag, 14. Januar (Matinée und Abend)
Suffragette – Taten statt Worte
Politisches Drama (GB, 2015) von Sarah Gavron, 107 Min.
Der Film thematisiert die Anfänge der Frauenbewegung in Grossbritannien unter der intellektuellen Anführerin Emmeline Pankhurst und zeigt die Geschichte mutiger Frauen, die u.a. für gerechte Bezahlung, Selbstbestimmung und das Wahlrecht kämpften. Ein bewegender, aufwühlender Film.
Sonita
Biografie, Dokumentarfilm (CH, Iran 2015) von Rokhsareh Ghaem Maghami, 90 Min.
Sonita ist 18 Jahre alt, aus Afghanistan und eine nicht dokumentierte Migrantin im Iran. Ihr Traum ist eine Karriere als Rapperin. Sie hofft, sich dadurch dem Vorhaben der Familie zu entziehen, die plant, sie für 9.000$ an einen unbekannten Ehemann zu verkaufen.
Erzähltheater
Samstag, 27. Januar
Pferde stehlen nach dem Roman von Per Petterson
Erzählfassung und Spiel Jaap Achterberg
Regie Klaus Henner Russius
Die Geschichte entführt das Publikum nach Ostnorwegen. Dorthin hat sich der 67-jährige Trond in die absolute Einsamkeit zurückgezogen. Doch mitten in der Nacht wacht er stets auf, weil ihm die Erinnerungen an den Sommer 1948 den Schlaf rauben. Damals verbringt er als 15-Jähriger mit seinem geliebten Vater in einer Hütte in Norwegen unvergessene Ferien am Fluss. Er und der Nachbarjunge Jon reiten oft zusammen auf Arbeitspferden aus, bis nach einem solchen Ausflug nichts mehr ist wie vorher.
Jaap Achterberg ist ein brillanter Schauspieler und begnadeter Erzähler. Die Einen kennen ihn bereits von seinem zoberschtobe-Auftritt mit "Der alte König in seinem Exil".
Film
Sonntag, 25 Februar (Matinée und Abend)
Broken silence
Spielfilm (CH, 1995) von Wolfgang Panzer, 106 Min. (ursprünglich Hi8 Video, Bildqualität suboptimal)
Nachdem der Kartäuser Mönch Fried Adelphi zwei Jahrzehnte schweigend in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Klosters verbracht hat, beauftragt ihn sein Prior, die in Indonesien lebende Besitzerin des Klosters ausfindig zu machen ...
Der Film erzählt humorvoll die Geschichte einer Sozialisation.
Beginners
Spielfilm (USA, 2010) von Mike Mills Gisiger, 105 Min.
Der Tod seines 80-jährigen Vaters Hal wirft Oliver aus der Bahn. Er erinnert sich an die letzten Jahre mit seinem Vater, der sich nach dem Tod der Mutter zu seiner Homosexualität bekennt und ein befreites Leben beginnt. (Mike Mills Autobiografie.) Als Oliver Anna kennenlernt, fasst er Mut zu einer eigenen Wende.
Wiederholung 17. Estherich-Lesung
So. 4. März
So kurz bevor die Tage wieder heller werden nochmals
Dunkle Geschichten – Minidramen
von KTU
Knuth Tucek und Uebelhart
Das KleinTheaterUnternehmen
Inszenierung Knuth – Musikalisches Konzept/Lieder Tucek –
Texte Minidramen Uebelhart
Kindertheater für alle ab 5 Jahren
Sonntag, 15. April
Hotzenplotz! mit Theater Gustavs Schwestern
Spiel und Ausstattung Sibylle Grüter und Jacqueline Surer Regie Priska Praxmarer
Ein Kasperlitheater für 2 Spielerinnen, 10 Handfiguren und 1 Wäscheleine
Räuber Hotzenplotz hat einen bösen Plan ausgeheckt: Um für immer Bratwurst und Sauerkraut essen zu können, hat er die Grossmutter entführt. Wird es Kasperli und Seppli gelingen, ihr Grosi zu befreien?
zoberschtobe goes provi
Samstag, 28. Juli
Eine Solidisco für kultur zoberschtobe
Standardtanz und Disco für Frauen mit
kulturblock von zoberschtobe:
Tanz der Wörter am Wort Esther Uebelhart am Mischpult Olivia Scherrer
Provitreff Sihlquai 240, 8005 Zürich
Programm September – Dezember 2017
"Liebe Arbeit lebe!"
Jubiläum 5 Jahre zoberschtobe mit Peter Hottinger, Christian Käufeler, Lila Lisi, clapappella, Esther Uebelhart
Samstag, 16. September
Ausschnitt aus: New Orleans Der Mann Peter Hottinger Der Musiker Christian Käufeler Der Texter Jens Nielsen Die Regie Martha Zürcher
Der eine Tag und Abend handelt vom 39. Geburtstag seiner verstorbenen Verlobten. Der Mann ist in New Orleans gelandet und hier auf der Suche nach einem Geschenk für seine Verlobte. Und ... er möchte endlich wieder einmal mit einer Frau etwas haben. Die Vorhaben scheitern. Ein Geschenk kann er zwar finden, aber wem soll er es geben. Und die Begegnung mit einer Frau missrät, bevor sie recht begonnen hat.
www.peterhottinger.ch www.jens-nielsen.ch
Erkundung der Liebe mit Lila Lisi Stimme und Gitarre
Ihre Lieder öffnen eine Tür zur Innenwelt und lassen die To-do-Liste vergessen.
C’è un mondo dentro ognuno di noi. C’è un mondo nei dintorni di noi. E c’è il mondo nel quale tutti noi viviamo. In questa "live performance" Lila crea un dialogo con l’esperienza di chi ascolta, emozionando con la voce.
www.lilalisi.ch cantastorie / storyteller with melodies
clapappella bodymusic mit Matthias Wyss, Brigitta Matti, Corinne Schmidiger, Jeannette Escher Gantner, Regula Zehnder, Véronique Dutli
clapappella kombiniert A-cappella-Gesang mit Bodypercussion. Der ganze Körper wird zum Rhythmus- und Klanginstrument.
Songs von Folk bis Pop werden mit Grooves und Bewegung angereichert und zu komplexen Soundbildern zwischen Mehrstimmigkeit und Körperrhythmus gestaltet.
Die Gruppe schafft es, das Publikum in die komplexe und faszinierende Welt der Körpermusik zu entführen.
Liebe Arbeit lebe! mit Esther Uebelhart
Diese, nicht ganz unbekannte Theaterschaffende weiss immer wieder zu überraschen.
Film
Sonntag, 29. Oktober
Der Wert des Menschen
Drama (F, 2016) von Stéphane Brizé, 93 Min.
Brizés Porträt eines Mannes, der mit schwierigen Umständen (Arbeitslosigkeit) und grober Ungerechtigkeit zu kämpfen hat und dabei vor allem Haltung bewahren und sich selbst treu bleiben will, besticht auch durch das ausdrucksstarke Spiel von Hauptdarsteller Vincent Lindon.
Lesung
Samstag, 11. November
ALF Arbeit, Liebe, Freizeit – Eine szenische Lesung
mit Delia Dahinden Lesung und Puppenbau
Anna Karger Lesung und Konzept
und Urs Sibi Sibold Musik
Während zwei windige Typen, Fred und Hermann, dem Publikum ihre Glücksseminare und andere Rezepte zu verkaufen versuchen, graben zwei Bibliothekarinnen, Irma und Berta, in den Tiefen der menschlichen Seele. Sie schleppen stapelweise Bücher aus dem Keller und finden darin Texte über das Leben, die Ängste und Sehnsüchte der Menschen.
Texte von: Ingrid Lausund, Lydia Davis, Thom. Bernhard, Michel Houellebecq
Film
Sonntag, 26. November Matinée und Abend
Marie Curie
Biografie, Drama (D, F, PL 2016) von Marie Noëlle, 100 Min
Paris im Jahr 1903: Die polnische Wissenschaftlerin Marie Curie erhält gemeinsam mit ihrem Mann Pierre den Nobelpreis für Physik. Der Film ist kein einseitiges Loblied. auf die Wissenschaftlerin. Wir erleben Curie in der gezeigten, achtjährigen Zeitspanne mit Ecken und Kanten.
Yalom's Cure
Biografie, Dokumentarfilm (CH 2014) von Sabine Gisiger, 77 Min.
Yalom erzählt unaufgeregt über sein Leben, nämlich, wie man wird, was man ist. Wir sehen ein ehrliches Porträt eines Mannes, der sagt: Therapeuten sind selbst ein Leben lang in Therapie.
17. Estherich-Lesung
Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr
Donnerstag, 21. Dezember, 19 Uhr
Dunkle Geschichten und Minidramen
von KTU
Knuth Tucek und Uebelhart
Das KleinTheaterUnternehmen
Inszenierung Knuth – Musikalisches Konzept Tucek – Texte Uebelhart
Programm Januar – Juni 2017
"Von Wort- und anderen Schätzen"
Film
Sonntag, 15. Januar
Die Frau mit den 5 Elefanten
Swetlana Geier – Dostojewskijs Stimme
Ein Dokumentarfilm (2010) von Vadim Jendreyko, 93 Min.
"Man übersetzt nicht von links nach rechts, wie eine Raupe kriecht, sondern nachdem man sich den Satz angeeignet hat. Er muss nach innen genommen, ans Herz gelegt werden. Ich lese das Buch so oft, bis die Seiten Löcher kriegen. Dann kommt ein Tag, an dem ich die Melodie des Textes höre."
Ein Film von grossem Leid, unverhofften Chancen und der grossen Liebe für die Sprache.
Theater
Samstag, 4. Februar
Auguste Bolte Spiel Volker Ranisch
Eine Zählung nach Kurt Schwitters
Regie André Steger, Musikalisches Konzept Christoph
Eines sollten Sie wissen: Auguste Bolte wusste, was sie wollte.
Zehn Menschen gehen in genau einer und derselben Richtung. «Da muss was los sein», stellt Auguste Bolte messerscharf fest und beschliesst: „Nichts wie hinterher!“ Und damit beginnt eine Verfolgungsjagd, die in ihrer verqueren Logik und Komik ihresgleichen sucht. Absurdes Theater? Nicht absurder als das Leben selbst. Eine grossartige Persiflage auf jede Art von Systemdenken.
Film
Sonntag, 26. Februar
Wegen grosser Nachfrage wird der Film als Matinee wiederholt
Die Frau mit den 5 Elefanten
Swetlana Geier – Dostojewskijs Stimme
Ein Dokumentarfilm (2010) von Vadim Jendreyko, 93 Min.
"Man übersetzt nicht von links nach rechts, wie eine Raupe kriecht, sondern nachdem man sich den Satz angeeignet hat. Er muss nach innen genommen, ans Herz gelegt werden. Ich lese das Buch so oft, bis die Seiten Löcher kriegen. Dann kommt ein Tag, an dem ich die Melodie des Textes höre."
Ein Film von grossem Leid, unverhofften Chancen und der grossen Liebe für die Sprache.
Sonntag, 26. Februar
Mr. Gaga: Ohad Naharin - Tänzer und Choreograph
Ein Dokumentarfilm (2015) von Tomer Heymann, 100 Min.
Ohad Naharin wird als einer der herausragenden zeitgenössischen Choreographen gefeiert. Er entwickelte eine komplett neue Bewegungssprache: „Gaga“. Für Naharin geht es dabei um Leidenschaft, herausbrechende Kraft, das Extreme, um die Lust des Moments und darum, Grenzen zu brechen. Der Film zeigt, welche harte Arbeit hinter den atemberaubenden Auftritten der Batsheva Dance Company steckt und wer „Mr. Gaga“ wirklich ist. Einzigartig, sinnlich und mitreissend!
Konzert
Samstag, 1. April
Boldre & Achermann
Zwei Sänger – Eine Improvisation
Seit bald 30 Jahren experimentiert Oskar Boldre mit seiner Stimme. Alles fliesst in seine Improvisationen ein: Vocal Percussion, die Imitation anderer Instrumente, Obertongesang, Polyrhythmik und ein riesiger (ethno) musikalischer Background.
Thomas Achermann ist Jazzmusiker: (Scat-)Sänger und Saxophonist. Auch er lässt sich von allem inspirieren, was klingt. Gemeinsam begeistern sie mit einer Verspieltheit, die uns in völlig unentdeckte musikalische Sphären entführt.
Hören: http://www.youtube.com/watch?v=-KKi9gEu8OE&feature=youtu.be
Lesung
Eine Kooperation von WyberNet und kultur zoberschtobe
Lesbische Schriftstellerinnen stellen ihre Lieblings-Krimiautorin vor
Donnerstag, 18. Mai
Wanda Schmid
und das Stelldichein mit Patricia Highsmith
"Bei Tom Ripley, einem eleganten, gebildeten und skrupellosen Mörder, hoffe ich immer, er möge nicht erwischt werden. Es gelingt dieser Autorin, die moralischen Vorstellungen bei mir ins Wanken zu bringen.“
Donnerstag, 8. Juni
Esther Spinner
und ihr Rendez-vous mit Agathe Christie
"Agatha Christie regt meine grauen Zellen an und lehrt mich, dass jedes Geschehen verschieden gedeutet werden kann. Zudem hat sie uns Miss Marple geschenkt, alt, schusslig und blitzgescheit, der nichts Menschliches fremd ist. Ein Vorbild, genauso wie ihre Schöpferin.“
Bar ab 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Eintritt Fr. 20.-
Programm September – Dezember 2016 "Heimat.ch – Heimat.com"
Ausstellung im Treppenhaus von fast zunderschtunde bis zoberschtobe
3. September – 21. Dezember
Flüchtige Heimat Fotos von Katrin Simonett
Welcher alltägliche Gegenstand, welcher Ort bedeutet mir Heimat. Menschen verschiedener Herkunft haben ein Objekt oder einen Ort benannt und mit einer Aussage ergänzt. Die Fotografin Katrin Simonett hat aus diesen Antworten TextBilder gestaltet.
Konzert
Samstag, 3. September
JODELN zoberscht uf em Berg? Nein – JODELN zoberschtobe!
Aus dem Berner Seeland kommen sie, die schönsten Jodelstimmen:
Brigitte Occhini und Tochter Daria Occhini
begleitet von Susanne Farner am Schwyzerörgeli
Ein Konzert von Herz zu Herz mit klangvollen, berührenden Stimmen und unvergesslichen Schwyzerörgeli-Tönen.
Jodel-Workshop
Samstag, 3. September 16h-18h
Wer hat es noch nie gewagt – und möchte doch so gerne mal
ausprobieren, wie es sich jodelt. Die Profis zeigen, wie's geht und tönt. Und vielleicht wird am Konzert das "zoberschtobe-Chörli eis zäme jutze".
Kabarett
Samstag, 22. Oktober, 20.30 Uhr
Sonntag, 23. Oktober, 18 Uhr
Heimat – ein Ammenmärchen mit Knuth & Tucek
Uraufführung
Seit mehr als zehn Jahren schiessen die zwei Künstlerinnen ihre Pfeile zielsicher ab. Geistreich und wortgewandt werden Nicole Knuth und Olga Tucek mit Engelsstimmen, Teufelszungen und rockigem Akkordeon die Heimat bearbeiten.
Film
Sonntag, 6. November
HEIMAT LEBENSLÄNGLICH – EMIL FREY DER BAUER VOM GEISSEN
Ein Dokumentarfilm (2004) von Jens-Peter Rövekamp, 65 MIn.
Der 85-jährige Emil Frey lebt in einem heruntergekommenen Bauernhaus mitten in einer modernen Neubausiedlung. Der Grund für den Kontrast im Stäfner Quartier Trübel: Er will seine Heimat – einst ein Familienbesitz – nicht verlassen. Der Film löst Fragen aus wie: Was ist Heimat? Was ist normal?
Film
Sonntag, 27. November
Heimatland 10 Regisseuere 1 Spielfilm, 99 Min.
Ein junges Regiekollektiv lässt im Schweizer Episodenfilm "Heimatland" eine dräuende Wolke über das Land ziehen. Die düstere Grundstimmung wird kaum gebrochen, und dieser Mut zahlt sich aus. Das Ergebnis der Kooperation ist dicht, kompromisslos und faszinierend.
16. Estherich-Lesung
Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr
Mittwoch, 21. Dezember, 19 Uhr
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Geschrieben und gelesen von Esther Uebelhart und Susy Schmid
Programm Januar – Mai 2016
"Alter – fesselnde Freiheiten"
Film
Sonntag, 17. Januar
Harald & Maude DER Kultfilm von Hal Ashby
Mit Scheinselbstmorden versucht Harald die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu erregen. Als introvertierter Jugendlicher verbringt er fast seine ganze Freizeit
auf Friedhöfen. An einer Beerdigung trifft er die 79-jährige Maude ...
Film
Sonntag, 7. Februar
Young@Heart Ein Dokumentarfilm von Stephen Walker
1982 gründete Bob Cilman einen Ü-70-Chor, der es inzwischen in den USA
und in Europa zu Ruhm gebracht hat. Der Film begleitet die Proben und Auftritte und zeichnet ein bewegendes Porträt der weisshaarigen Damen und Herren. Mutig, ehrlich – ein Muss!
Film
Sonntag, 28. Februar
Best Exotic Marigold Hotel Ein Spielfilm von John Madden
Vor der traumhaften Kulisse Indiens findet eine Gruppe rüstiger RentnerInnen eine passende Residenz für ihren 3. Frühling. Allerdings ... Doch dem Charme und den Bemühungen des findigen Hotelbetreibers können sich auch skeptische Engländer nicht entziehen.
Konzert
Samstag, 12. März
'Fleur de sel' sind so frei mit Ruth Bieri und Helen Davey
Zwei Frauen suchen musikalisch nach dem Salzkorn der Freiheit. Heute bereits etwas weiser als gestern suchen sie diese nicht über den Wolken, aber immerhin zoberschtobe. Mit Eigenkompositionen und Improvisationen nehmen sie uns auf ihre Suche mit.
Ruth Bieri: piano, sax, akkordeon www.ruthbieri.ch
Helen Davey: piano, vocal, akkordeon www.helendavey.com
Lesung
Samstag, 9. April
"Was heisst denn hier Alter?!" mit Dinah Hinz
bekannt von Bühne und TV
Dinah Hinz liest Texte von Erich Fried, Rose Ausländer, Ulla Hahn, Kurt Tucholsky, Mascha Kalèko, Erich Kästner und ... Ein satirisch-vergnüglicher Abend mit der Grande Dame des Schauspiels, die sich lieber als Kobold denn als Grande Dame sieht. www.dinah-hinz.de
Bar ab 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr
Theater ROSALENA gibt nach 25 Jahren DIE fünf Schlussvorstellungen
Mittwoch, 4. Mai, Donnerstag, 5. Mai
Freitag, 6. Mai, Samstag, 7. Mai je 20.30 Uhr
Sonntag, 8. Mai 18 Uhr
Ende gut – Ein Lebensabend von und mit Delia Dahinden
und Esther Uebelhart
Rosa und Lena, verbunden in einer tiefen Hassliebe, verbringen mit allen Konsequenzen gemeinsam den Lebensabend. Modernes Wohnen im Alter ... Die pragmatische Lena erledigt, was zu erledigen ist, denn das Alter drängt sich energisch auf. Rosa hingegen schätzt die neuen Bekannschaften der zuvorkommenden Herren. Alle paar Monate gibt es frischen Wind. Alles ist sehr ungezwungen. Man kommt und man geht.
Achtung: zoberschtobe goes zunderschtabe
Theater STOK, Hirschengraben 42, 8001 Zürich
Programm September – Dezember 2015 "Wirklichkeiten"
Magie
Sa. 5. September
zaubernah von und mit Alex Porter
Alex Porter ist ein einzigartiger Zauberer und Geschichtenerzähler,
ein charismatischer Mensch mit Schalk, Charme und Tiefgang.
Als Künstler befindet er sich schon lange zoberschtobe. http://www.alexporter.ch/web/
Film
Sonntag, 18. Oktober
What the Bleep do we (k)now? Ich weiss, dass ich nichts weiss!
Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir Opfer der Umstände? Eingebunden in eine humorvolle und bewegende Handlung bieten uns vierzehn renommierte WissenschaftlerInnen verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse.
Konzert
Samstag, 31. Oktober
MSOKE der Zürcher Sänger mit Wurzeln in Tansania präsentiert
mit starker Stimme grossartige Reggae- und World-Music
MSOKE wurde in einem weiblichen Körper geboren und entschied sich für eine Transformation zum Mann.
Vor dem Konzert: MSOKE im Gespräch mit Esther Uebelhart und dem Publikum.
Film wegen grosser Nachfrage wird dieser Film wiederholt
Sonntag, 15. November 11 Uhr
What the Bleep do we (k)now? Ich weiss, dass ich nichts weiss!
Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir Opfer der Umstände? Eingebunden in eine humorvolle und bewegende Handlung bieten uns vierzehn renommierte WissenschaftlerInnen verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse.
Film
Sonntag, 15. November 17 Uhr
Ex Machina Ein Spielfilm von Alex Garland
Künstliche Intelligenz als Kammerspiel: Ein junger Programmierer nimmt unwissend an einem Experiment teil. Der Internet-Tycoon Nathan erschafft eine ver-rückte Welt und eine verführerische Roboterfrau. Warum er das macht? Weil's geht. Zumindest im Film bleiben Größenwahn und Datenmissbrauch nicht ungesühnt. Vor den Allmachtsfantasien der realen Internetgötter warnt Alex Garland mit seinem klugen und stilvollen Hybrid aus Psychodrama und Schocker.
15. Estherich-Jubiläums-Lesung (xl – extra lang)
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Sonntag, 20. Dezember 19 Uhr
Montag, 21. Dezember 19 Uhr
Zum Jubiläum "the best of Dunkle-Geschichten von Esther Uebelhart
Es lesen Agnes Caduff und Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2015 "Übergänge"
Film
Sonntag, 11. Januar
Good bye Lenin! Ein Film von Wolfgang Becker
Kurz vor dem Mauerfall fällt die DDR-Bürgerin Kerner ins Koma. Als sie nach acht Monaten wieder zu sich kommt, existiert die DDR nicht mehr. Ein heiterer Film zur Wende, der in Ost und West gut ankam.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 16. Januar
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Magda Vogel
Sängerin, Chorleiterin (die vogelfreien, LimmatChor)
Film
Sonntag, 1. Februar
Departures Ein Film von Yojiro Takita
Oder auf Japanisch: "Nokan" – "Die Kunst des Ausklangs". Diesem Film gelingt das Kunststück, aus dem Tabuthema Tod ein mit liebevollem Humor gespicktes Lehrstück über das Leben zu machen.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 13. Februar
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Alexandra Zvekan
Sängerin und Musikerin http://www.aleksz.com
Film
Sonntag, 22. Februar
Sadhu Ein Film von Gaël Métroz
Der Sadhu Suraj Baba, ein hinduistischer Heiliger, hat acht Jahre lang in völliger Isolation und Askese in einer Grotte im Himalaya gelebt. Nun wendet er sich erneut der irdischen Welt und der Zivilisation zu ...
Theater
Freitag, 6. März 20.30 Uhr
Sonntag, 8. März 19 Uhr
Mein Gewicht mit dem Dramatiker und Schauspieler Jens Nielsen
Ein Mann erwacht am Morgen und bemerkt, dass er kein Gewicht mehr hat. Sein Körper ist noch da. Aber er zerfällt.
"Ich gebe zu, ich atme falsch. Ich atme entweder den ganzen Tag nur ein. Oder nur aus."
http://www.jens-nielsen.ch/
bel-art eigenproduktion DER LIEBE TOD
Samstag, 11. April 20.30 Uhr Buchvernissage und Bühnenpremiere
Freitag, 17. April 20.30 Uhr
Samstag, 18. April 20.30 Uhr
Sonntag, 19. April 19 Uhr
Freitag, 24. April 20.30 Uhr
Samstag, 25. April 20.30 Uhr
Sonntag, 26. April 19 Uhr
DER LIEBE TOD Szenen eines Lebens
mit Esther Uebelhart (Texte, Lesung, Spiel)
und Ruth Bieri (Kompositionen und Klavier) und Stefanie Bürger (Stimme von aussen)
Ringkampf und Seiltanz
Sinnenfinsternis und Perlglanz
Lust und Not und du bist tot?
Musiktheater
Samstag, 6. Juni, 19 Uhr
Buon Appetito mit Silvana Gargiulo und Nina Dimitri
Eine humorvolle kulinarisch-musikalische Reise für alle Sinne, ein lustvoller
Übergang in die helle Jahreszeit und ...
Lesung
Sonntag, 21. Juni 20.00 Uhr
Helle Zeit – Wendezeit Das Gegenstück zu "Dunkle Geschichten
in der längsten Nacht" mit Esther Uebelhart
Aber nicht alles, was leicht daher kommt, ist nur leichte Kost. Wer die Uebelhartschen Texte kennt, weiss das. Ein literarisch doppelbödiges und gehaltvolles Feinkostmenü, farbig dekoriert.
Programm August – Dezember 2014 "Inspirationen"
Fährfrauen & bel-art
L'amour et La mort
Freitag, 29. August
Freitag, 5. September
L'amour et La mort Eine Nachtmeerfahrt
Esther Uebelhart liest eigene lyrische Texte und Minidramen und
Ruth Bieri spielt eigene Stücke und Improvisationen auf dem Klavier.
Die zwei Nachtmeerfahrerinnen versinnbildlichen in einer persönlichen Text- und Toncollage den Abstieg in die Unterwelt, in das Reich der Schatten, in die Summe der nicht gelebten und zumeist auch nicht geliebten Möglichkeiten, und die Rückkehr zum Licht.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 24. Oktober
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Ruth Bieri
Pianistin/Keyboarderin, Saxophonistin, Komponistin, Workshopleiterin und Klavierlehrerin. http://www.ruthbieri.ch/
Performance
Freitag, 7. November
KUNST AUFRÃUMEN
mit Ursus Wehrli
Wenn der Ursus nicht mit Nadeschkin auf der Bühne steht, räumt er den Kunstbetrieb auf.
Ursus Wehrli eröffnet eine neue Sichtweise auf die Kunst, erläutert seine Sicht von Ordnung und Chaos und erklärt, warum die Methode funktioniert und wenn nicht, warum es trotzdem Spass macht. Kunst aufräumen ist eine verspielt-absurde Lösung, wenigstens dort Klarheit zu schaffen, wo es am wenigsten Sinn macht!
Film
Sonntag, 16. November
Rivers and Tides Ein Film von Thomas Riedelsheimer
Der Künstler Andy Goldsworthy arbeitet mit dem, was er vorfindet und zumeist dort, wo er es vorfindet. Er zeigt die Schönheit der Natur in meist kurzlebigen Kunstwerken. Der Film ist ein visuelles Abenteuer.
Konzert
Freitag, 28. November
momentaufnahme
freie Gesangsimprovisation mit
Gabriela Tanner, Susanne Petersen, Malin Schell,
Hubert Michael Saladin
Die momentaufnahme ist eine frei improvisierte Klangreise. Sie entsteht im Hier und Jetzt und entwickelt sich aus dem tiefen Hineinhorchen.
"Schenken wir dem Moment unsere ganze Aufmerksamkeit, entwickelt sich Un-erhörtes."
Film
Sonntag, 7. Dezember
Bödele Ein Film von Gitta Gsell
BÖDELE ist ein temporeicher Film über Menschen, die ihre Füsse archaisch und kraftvoll zu ihrem künstlerischen Ausdrucksinstrument machen. Ausgehend vom Bödelen in der Innerschweiz begibt sich der Film auf eine Reise zu Stepptanz, Flamenco und Irish Dance.
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Samstag, 20. Dezember
Sonntag, 21. Dezember
14. Estherich-Lesung
Eigenes von und mit Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2014 "Gesprächsstoff"
Film
Sonntag, 19. Januar
Marina Abramovic: The artist is present aste Land (Dokumentarfilm)
Eine hypnotisierende Reise in die Welt radikaler Performance Art. Das intime Porträt einer unwiderstehlichen, faszinierenden Frau. "The hardest thing is to do something which is close to nothing."
Wybernet & bel-art
Donnerstag, 6. Februar
Filmemacherinnen geben Einblick in ihr Schaffen
Gitta Gsell
Konzert
Samstag, 15. Februar
Duo Oliveira and Aberle
Nancy Aberle, Songwriterin (Guitar, Vocal, Bass Clarinet, Harmonica) und
Zé Oliveira, portugiesischer Musiker (Diatonic Accordeon, Double Bass)
spielen zusammen Folk, Jazz, Blues, Soul.
Ausstellung "Gesprächsstoff"
Devica Plüss Designerin ZHdK, bestickt Schals (Textilien) mit persönlichen Texten. Die Schrift spielt für das Design der Schals eine Doppelrolle. Auf der einen Seite ist sie Informationsträgerin und lesbare Botschaft, auf der anderen Seite bestimmt sie durch ihren ornamentalen Charakter das Textildesign von jedem einzelnen Schal. www.devicapluess.ch
Textperformance mit Esther Uebelhart
Samstag, 5. April
Kabarett
Karfreitag, 18. April
Knuth & Tucek
Abgrundtief theatral und hoch musikalisch wird die Premiere oder Vorpremiere
oder der Ausschnitt der Vorpremiere sein von "Das Passionsspiel" oder "Eine Passion"
poetry slam
Freitag, 16. Mai
Samstag, 17. Mai
Hazel Brugger
Bissig-böses (was denn sonst?) Soloprogramm der Poetry Slam Schweizer Meisterin 2013
Geschichten – so wahr als wären sie erfunden
Freitag, 13. Juni
Brigitte Fahrni und Esther Uebelhart
Erzählen aus dem Leben von Jüngsten und Ältesten
Programm September – Dezember 2013
"Menschen am Rand"
Theater
Freitag, 20. September
Samstag, 21. September
Der alte König in seinem Exil
nach einem Text von Arno Geiger
gespielt von Jaap Achterberg
Theater
Freitag, 22. November
Samstag, 23. November
Max am Rand
nach einem Text von Jens Nielsen
gespielt von Peter Hottinger
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
13. Estherich-Lesung
Samstag, 20. Dezember
Sonntag, 21. Dezember
Eigenes von und mit Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2013
"Fraue zoberschtobe"
Wybernet & bel-art
Freitag, 18. Januar
Freitag, 15. Februar
Schreibende Frauen geben Einblick in ihr Schaffen
Esther Spinner
Sarah Buchmann
Kabarett
Samstag, 16. März
Knuth & Tucek
Konzert
Samstag, 13. April
Irene Schweizer
Lesung
Samstag, 1. Juni
Alexandra David-Néel präsentiert von Esther Uebelhart
Programm September – Dezember 2012
Eröffnung zoberschtobe
Samstag, 8. September
mit Esther Uebelhart, Delia Dahinden, Peter Hottinger, Theater ROSALENA
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
12. Estherich-Lesung
Sonntag, 16. Dezember
Freitag, 21. Dezember
Geschrieben und gelesen von Esther Uebelhart
Wybernet & bel-art
Filmemacherinnen gaben Einblick in ihr Schaffen
Mitra Devi, Vernonika Minder, Gitta Gsell
Wybernet & bel-art
Schreibende Frauen gaben Einblick in ihr Schaffen
Esther Uebelhart, Mitra Devi, Esther Spinner,
Sarah Buchmann, Wanda Schmid
Filme zum Thema "Menschen am Rand":
Waste Land
Messies, ein schönes Chaos
XXY
Filme zum Thema "Nicht nichts ohne Musik, aber viel weniger":
Troubled Water
Das Piano
once
Statt eines Jahresprogramms – wie bis anhin – gibt es zoberschtobe in Zukunft punktuelle Highlights, genannt
Sternstunden zoberschtobe
Und natürlich gehen die Filmsonntage weiter
Bis auf Weiteres unter dem Thema:
Bewegte Leben starker Frauen
Filmsonntag
So. 29. Oktober 2023 Matinee
Call Jane 2022 Regie Phyllis Nagi
Filmdrama USA
E/d 122 Min.
Der Film erzählt die wahre Geschichte einer kleinen Gruppe von Frauen, die in den 1970ern in Chicago eine Untergrundorganisation für Schwangerschaftsabbrüche aufbauten. Da Abtreibungen zu dieser Zeit (!) in Chicago illegal waren, legten sich die Frauen hierdurch nicht nur mit dem Staat, sondern auch mit der Kirche und sogar der Mafia an. Die Gruppe begleitete während ihres Bestehens Tausende von Abtreibungen. Der Filmtitel „Call Jane“ bezieht sich auf die kurze Botschaft, die von der Organisation auf Zettel gedruckt und in Chicago aufgehängt wurden. Diese wurden, mit einer Telefonnummer versehen, an Bushaltestellen und auf Verteilerkästen angebracht. Die Figur Virginia im Film ist lose an die „Janes“-Gründerin Heather Booth angelehnt. 12000 Abtreibungen wurden durchgeführt, niemand ist dabei gestorben!
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 29. Oktober 2023 am Abend
Ask Dr. Ruth 2019 Regie Ryan White
Dokumentarfilm
E/d 100 Min.
Sie ist die lustigste und klügste Sex-Beraterin: Dr. Ruth Westheimer.
Zu ihrem 90. Geburtstag hat Ryan White den höchst unterhaltsamen und informativen Dokumentarfilm «ask dr. Ruth» geschaffen. Die ab 1980 ausgestrahlten Radiosendungen «Sexually Speaking» wurden in ganz Amerika ein Riesenerfolg. Die Auftritte der studierten Psychologin und Soziologin zeichneten sich damit aus, dass sie stets klare Position einnahm und deutliche Worte brauchte, so bei den Themen Aids, Homophobie und Abtreibung. Sie vertrat feministische Anliegen, obwohl sie sich nie als Feministin bezeichnete. Die Holocaust-Überlebende wurde zu einer Vorkämpferin der heutigen Gender-Debatte. Der in amerikanischer TV-Manier gedrehte und mit vielen schönen Details gespickte Dokumentarfilm erzählt die unglaubliche Lebens- und Wirkungsgeschichte der heute 95-jährigen quicklebendigen Frau.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Das bewegte Leben der
Esther Uebelhart
mit "Das Fest der Liebe und andere Lichtblicke"
Eine ausserordentliche Lesung
Im Roten Raum Bremgartnerstr. 18 8003 Zürich
Do. 14. Dez. Türöffnung 19h
Beginn 19.45h/Kollekte
ausverkauft/Warteliste
Sternstunden am
Do. 21. Dez. 19h und ausverkauft/Warteliste
Fr. 22. Dez. 19h ausverkauft/Warteliste
Olga Tucek spielt in den längsten Nächten
ihr fast neustes Programm
Wo Gott hockt
Bar ab 18h
Wie üblich in den längsten Nächten mit Grog, heissem Moscht, Tee und Grittlis
Beginn 19h Eintritt Fr. 40.- inkl. Grittli, Grog und Moscht
Reservation uebelhart@bel-art.ch
So. 14. Januar 2024
Filmsonntag Matinee
Warum Frauen Berge besteigen sollten 2016
Regie Renate Keller
Eine Reise durch das Leben und Werk von Dr. Gerda Lerner
Dokumentarfilm
E/D/d, 90 Min.
Als bahnbrechende feministische Historikerin, Autorin und soziale Reformerin ist Gerda Lerner zweifellos eine der inspirierendsten Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Der Film wirft einen detaillierten Blick auf das persönliche, berufliche und politische Leben der Menschenrechtlerin. «Das System des Patriarchats ist ein historisches Konstrukt. Die unauflösliche Verstrickung mit Militarismus, hierarchischer Struktur und Rassismus ist eine unmittelbare Bedrohung für den Fortbestand des Lebens auf unserem Planeten. Aber die kulturell bedingte Unterdrückung der Frauen ist veränderbar.»
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 14. Janaur 2024
Filmsonntag am Abend
Malala Ihr Recht auf Bildung 2015
Regie Davis Guggenheim
Dokumentarfilm
E//d, 84 Min.
MALALA erzählt die wahre Geschichte der jungen Malala Yousafzai, die in ihrer Heimat Pakistan von den Schützen der Taliban im Swat Tal angegriffen und von einem Schuss in den Kopf schwer verletzt wurde. Die damals 15jährige geriet – zusammen mit ihrem Vater – in den Fokus der Taliban, weil sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen einsetzte. Das Attentat entfachte einen weltweiten Aufschrei der Empörung. Malala hat auf wundersame Weise überlebt und ist jetzt eine global agierende Aktivistin für das Recht von Mädchen auf Bildung. Sie erhielt 2014 den Friedensnobelpreis.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Sternstunde am
So. 4. Februar 2024
Judith Bach zeigt als
Claire alleene ihr Programm
Aus lauter Lebenslust Regie Cornelia Montani
https://www.judithbach.net/
Ein philosophisches Chansonkabarett, wunderbar gespielt. Überraschend, berührend, frech. Himmlisch, durchaus im doppelten Sinn des Wortes. Diesen Abend zu verpassen, wäre ein Jammer!
Bar ab 16h, Beginn 17h, Eintritt Fr. 35.-
So. 25. Februar 2024
Filmsonntag Matinee
Eine Frau mit berauschenden Talenten 2020
Regie Jean-Paul Salomé / Buch Hannelore Cayre
Komödie mit Isabelle Huppert
F/Arabisch/Jiddisch/d, 106 Min.
Im Original heisst er "La Daronne", in etwa "Die Alte", was wunderbar
matriarchalisch klingt. Der Film ist eine kluge, unprätentiöse,
gesellschaftskritische Komödie. Patience Portefeux lebt in ständigen Geldsorgen: Ihre demente Mutter wohnt in einem teuren Pflegeheim. Sie kommt nur über die Runden, weil ihr Geliebter Philippe bei der Polizei arbeitet und ihr immer wieder Übersetzungsaufträge gibt. Patience spricht fliessend Arabisch und
arbeitet als Übersetzerin für das Pariser Drogendezernat. Warum nicht kriminell werden, wenn die Pflegekosten für die Mutter dermassen teuer sind? Isabelle Huppert brilliert in dieser französischen Komödie als Drogendealerin.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h, Filmbeginn 11h
So. 25. Februar 2024
Film am Abend
Amelia 2010
Regie Mira Nair
US-amerikanisch-kanadische Filmbiografie
über das Leben der Flugpionierin Amelia Earhart
E/d, 112 Min.
"Amelia" basiert auf den Earhart-Biografien "East to the Dawn" von
Susan Butler und "The Sound of Wings" von Mary S. Lovell. Am 2. Juni 1937 bricht Amelia Earhart per Flugzeug zu einer Weltumrundung auf. Während des Fluges, ihren letzten Stunden vor dem Absturz, erinnert sie sich an die wichtigsten Stationen. Sie setzte sich u.a. für die aktive Ausbildung von Pilotinnen ein und gründete mit 98 weiteren Pilotinnen den Club der 99. Allein überflog sie 1932 den Atlantik. Für Amerika wurde sie die neue Hoffnungsträgerin. Der Hollywood-Film wird der rigorosen Entschlossenheit, mit der Earhart soziale, kulturelle und politische Grenzen ignorierte nicht ganz gerecht. Die herausragende Vita ist trotzdem spürbar. Die genaue Absturzstelle ihres Flugzeuges konnte trotz Suchaktionen nie ermittelt werden.
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h
Sa. 23. März/So. 24. März 2024
Lust auf Lustvolles!?
Eine Schreibwerkstatt für Frauen
Leitung Esther Uebelhart, Theaterschaffende, Autorin
Programm Januar 2022– März 2023
Menschen, die bewegen ...
Sonntag, 16. Januar 2022
Film
Crescendo (Drama Spielfilm 2020) von Dror Zahavi
D/e und d 112 Min.
Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina soll in Südtirol ein Konzert eines Jugendorchesters junger Palästinenser und Israelis stattfinden. Hat die Musik die Kraft, trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse Brücken zwischen den jungen Menschen verschiedener Religionen und Nationalitäten zu bauen? Dror Zahavis Drama will ein unüberhörbares Zeichen setzen.
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 16. Januar
Ein Funke Gerechtigkeit (Biografie Drama 2018)
von Sean Hanisch USA
E/d 106 Min.
Die Anwältin Judy Wood nimmt den heiklen Fall der afghanischen Lehrerin Asefa an, die von der Taliban verfolgt wird und sich daher auf die Flucht begibt. Wood unterstützt sie bei ihrem Kampf, Schutz in den USA zu bekommen. Schließlich gelingt es ihr nicht nur, das Leben ihrer Mandantin zu retten, sondern bewirkt außerdem eine dauerhafte Änderung des amerikanischen Asylgesetzes.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.
16.30h Bar
17h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. Februar
Film
Der Klang der Stimme (Dokumentarfilm 2018) von Bernard Weber CH
CH/d 82 Min.
Der Film erzählt von vier Menschen, die mit Hingabe die Grenzen der menschlichen Stimme neu ausloten. Eine faszinierende Annäherung an die transzendente Wirkung der menschlichen Stimme. „Man klebt förmlich an der Welt der Stimme und möchte nicht mehr aufhören, zuzuschauen.“
Publikumspreis Solothurner Filmtage
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. Februar
Woman at war (Spielfilm Drama 2018) von Benedikt Erlingsson Island, Frankreich, Ukraine
Deutsche Untertitel 101 Min
Benedikt Erlingsson ist eine skurrile und zugleich dramatische Komödie über eine leidenschaftliche Umweltaktivistin gelungen. Ein umwerfender Film, der mit starken Bildern und einer herausragenden Hauptdarstellerin überzeugt. Der Regisseur schafft es, eine gesellschaftliche Problematik aufzugreifen, ohne belehren zu wollen – und viel wichtiger: ohne dass der Film an Unterhaltungswert einbüsst.
16.30h Bar
17h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. März
Film
Nomadland (Filmdrama 2020) von Chloé Zhao
USA E/d/f 108 Min. geschlossene Gesellschaft
Nachdem sie ihren Mann und ihr Haus in Nevada verloren hat, reist die Witwe Fern in ihrem umgebauten Van durch den Westen der Vereinigten Staaten. Die Regisseurin Zhao arbeitet mit einem offenen Drehbuch (die Eckpunkte sind mit der Realität verknüpft, das Schicksal der Stadt Empire hat sich so zugetragen) und ist offen für alles, was unterwegs beim Dreh passiert. Ihre Hauptdarsteller sind erfahrene SchauspielerInnen und Laiendarsteller, Menschen, die am Drehort dazu stossen, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben, deren Leben kurz mit dem Film verwoben werden.
10h Kaffee und Gipfeli
10.30h Filmbeginn (max. 10 Personen)
Sonntag, 13. März
Nomadland (Filmdrama 2020) von Chloé Zhao
USA E/d/f 108 Min. öffentliche Vorstellung
Nachdem sie ihren Mann und ihr Haus in Nevada verloren hat, reist die Witwe Fern in ihrem umgebauten Van durch den Westen der Vereinigten Staaten. Die Regisseurin Zhao arbeitet mit einem offenen Drehbuch (die Eckpunkte sind mit der Realität verknüpft, das Schicksal der Stadt Empire hat sich so zugetragen) und ist offen für alles, was unterwegs beim Dreh passiert. Ihre Hauptdarsteller sind erfahrene SchauspielerInnen und Laiendarsteller, Menschen, die am Drehort dazu stossen, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben, deren Leben kurz mit dem Film verwoben werden.
16.30h Bar
17h Filmbeginn
Mittwoch, 27. April bis Sonntag 1. Mai 2022
bel-art mit der neuen Bühnenproduktion
... und das Kind singt so fröhlich
Blicke ins Leben: leichtfüssig, gewitzt und doch tief ernst
Eine szenische Lesung und Spiel
von und mit Esther Uebelhart
mehr
Bar jeweils ab 18.45h, Beginn jeweils 19.30h, Eintritt Fr. 35.-
Dauer 80 Min., keine Pause
mit bel-art unterwegs
Donnerstag, 13. Oktober 2022
Lesung an den Kulturtagen in Feldis über
Alexandra David-Néel 1868-1969
"Was der Wille einer Frau alles vermag!" (1. Frau in Lhasa)
mit Esther Uebelhart Dauer 80 Min.
20 Uhr, Feldis, altes Schulhaus
Freitag, 14. Oktober
im Rahmen der Lesbentagung
20.30h Lesung "Geschichten gegen den grauen Alltag"
von und mit Esther Uebelhart Dauer 40 Min.
Bildungshaus Herzberg bei Aarau
Sa. 15. Okt. und So. 16. Oktober
im Rahmen der Lesbentagung
Schreib- und Theaterwerkstatt
mit Esther Uebelhart
Bildungshaus Herzberg bei Aarau
Sa. 10h bis So. 16h
ANDERE LEBEN
Unter diesem Thema stehen bis März 2023 Filme, Theater, Lesungen,
So. 30. Oktober
Filmsonntag
Matinée
Fräulein Stinnes fährt um die Welt 2009
Dokudrama, Deutsch, 90 Min., Regie Erica von Moeller
Der Film handelt von der Weltreise der Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die zwischen 1927 und 1929 als erste Frau mit dem Auto, einem Adler Standard 6, die Erde umrundete. Sie wurde von dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström begleitet, der das Projekt auf Film dokumentierte. Historische dokumentarische Filmaufnahmen werden mit Spielszenen kombiniert.
In den 20er Jahren existierte in den meisten Gegenden kein Strassennetz. Die beiden fuhren zum grossen Teil über völlig unbefestigte Wege oder einfach querfeldein durchs Gelände. An brenzligen Situationen mangelte es nicht …
Filmbeginn 11h
So. 30. Oktober
Film am Abend
Eine grössere Welt (Un monde plus grand) 2019
Französisch-belgisches Filmdrama
F–Mongolisch/d, 100 Min. Regie Fabienne Berthaud
Die Toningenieurin Corine kommt nicht über den Tod ihres Mannes Paul hinweg. Sie reist für eine Dokumentarreihe über Spiritualität in die Mongolei. Naraa, die Übersetzerin, klärt sie dabei über die Sitten und Bräuche ihrer Gastgeber auf. Während ihrer Arbeit gerät Corine in einen schamanischen Trance-Zustand.
Der Film erzählt die wahre Geschichte von Corine Sombrun (* 1961), die seit ihrer Ausbildung zur Schamanin Neurologen und Gehirnforscherinnen dabei hilft, die neurologischen Vorgänge im Gehirn während eines Trance-Zustands zu erforschen. Die Regisseurin setzte auf eine Mischung aus Fiktion und dokumentarischen Realismus. Es geht im Film neben dem Gegenüberstellen von Rationalität und Irrationalität aber auch um eine grosse Liebesgeschichte.
Bar ab 16.30h
Filmbeginn 17h
Wiederaufnahme meiner Eigenproduktion
... und das Kind singt so fröhlich
Fr. 11. November 19h 2022
Sa. 12. November 19h
So. 13. November 17h
Szenische Lesung und Spiel
... und das Kind singt so fröhlich
Blicke ins Leben: leichtfüssig, gewitzt und doch tief ernst
von und mit Esther Uebelhart mehr
So. 27. November
Filmsonntag
Matinée
Capernaum Stadt der Hoffnung 2018
Libanesischer Film zwischen Fabel und Dokumentarfilm
Arabisch/d, 126 Min., Regie Nadine Labaki
Beirut. Zain wird auf zwölf Jahre geschätzt. Papiere besitzt er nicht und auch seine elfköpfige Familie weiss nicht mehr genau, wann der Junge zur Welt kam. Er steht zum zweiten Mal vor Gericht. Beim ersten Mal war er der Angeklagte, nachdem er einen Mann (einen „Hurensohn“, so Zain) niedergestochen hatte. Nun ist er selbst der Ankläger – und zwar gegen seine eigenen Eltern. „Sie haben mich auf die Welt gebracht, ohne sich ausreichend um mich kümmern zu können.»
Fast alle Schauspieler sind Laien und spielen mehr oder weniger sich selbst. Labaki liess Zain vieles improvisieren. Das Zusammenspiel zwischen ihm und dem ihm anvertrauten Kleinkind war etwas, was nicht „inszeniert“, sondern nur entwickelt werden konnte. Menschen wie Zain machen Hoffnung!
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h, Filmbeginn 11h
So. 27. November
Film am Abend
Das Mädchen Hirut 2014
Äthiopisches Drama
Amharisch/d, 99 Min., Regie Zeresenay Mehari
Der Film beruht auf einem juristischen Präzedenzfall, bei dem ein 14-jähriges Mädchen seinen Peiniger erschoss und wegen Mordes angeklagt wurde.
Äthiopien im Jahr 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi kämpft mit ihrer Organisation für die Rechte der Frauen und Kinder. Als sie vom Schicksal der 14-jährigen Hirut hört, sie wurde nach der örtlichen Tradition, der «Telefa», vergewaltigt, um so zur Frau des Vergewaltigers zu werden, nimmt die Anwältin den fast aussichtslosen Kampf gegen jahrhundertalte Traditionen und patriarchalische Glaubenssätze auf und rettet sie vor der Todesstrafe. Gesetzesänderungen werden möglich!
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h
So. 18. Dezember 17h 2022
Mi. 21. Dezember 19h
Eine etwas andere
Estherich-Lesung (Die 20.!)
No text waste
von und mit Esther Uebelhart
und Brigitte Fahrni
Ältere Texte und neuere Geschichten warten auf ihren ersten Bühnenauftritt.
Halb so dunkel wie üblich, dafür doppelt so lustig.
Bar 1 Stunde vor Beginn
Wie üblich mit dunklem Grog, heissem Moscht, Tee und "Gritlis". (Im Preis inbegriffen.)
Eintritt Fr. 40.- (GönnerInnen Fr. 35.-)
Reservation ab 1. Dezember uebelhart@bel-art.ch
Leider ohne Brigitte Fahrni, sie ist an Corona erkrankt.
So. 15. Januar 2023
Filmsonntag
Matinée
Harriet Der Weg in die Freiheit 2019
Ist ein Historienfilm von Kasi Lemmons. Die Filmbiografie erzählt vom Leben der bekanntesten afroamerikanischen Fluchthelferin Harriet Tubman, die selbst 1849 der Sklaverei entkommen konnte. In ihren späteren Lebensjahren engagierte sie sich in der Frauenbewegung.
Die Handlung: Die Sklavin Araminta Ross arbeitet als Pflückerin auf einer Plantage. Nach dem Tod des Besitzers flieht sie nach Pennsylvania und hat den festen Willen, nie wieder versklavt zu sein, auch wenn sie dafür sterben muss. Tubman stirbt mit etwa 93 Jahren an einer Lungenentzündung.
USA Englisch/d, 126 Min.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Filmbeginn 11h
So. 15. Januar 2023
Film am Abend
Hidden Figures Unerkannte Heldinnen 2016
Ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Theodore Melfi.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Margot Lee Shetterly. Er erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die massgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt sind. Aber im Arbeitsgebäude gibt es keine Toiletten für colored ladies, deshalb müssen sie zu einem Gebäude gehen, das 45 Minuten entfernt ist. Ihren Kaffee dürfen sie nicht aus derselben Kanne nehmen wie die allesamt weiss und fast ausschliesslich männlichen Kollegen. Aber …
USA Englisch/d, 127 Min.
Bar ab 16.30h, Filmbeginn 17h, Eintritt Fr. 10.-
bel-art auswärts:
Do. 19. Januar 2023
Ich lese bei DOL&SOL (Singing&Dancing Old Ladies) im GZ Hottingen in Zürich eigene Texte und Geschichten.
Bar ab 19h
19.30h Esther Uebelhart "Frauenbewegung der etwas anderen Art"
Dauer ca. 40 Min.
Eintritt Lesung und Disco Fr. 25.-
Sa. 4. Februar 2023 ausverkauft/Warteliste
Theater – Kabarett
schön&gut spielt
ALLER TAGE ABEND
poetisches und politisches Kabarett mit
Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter
Regie: Roland Sutter
Beginn 19.30h
Bar ab 18.45h
Eintritt Fr. 35.-
Dauer ca. 90 Min.
Reservation/Warteliste uebelhart@bel-art.ch
So. 5. März 2023
Filmsonntag Matinée
I, Daniel Blake Regie Ken Loach 2016
GB/F Sozialdrama
E/d ca. 100 Min.
Daniel Blake, ein 59-jähriger verwitweter Zimmermann, hat einen schweren Herzinfarkt erlitten. Er würde gern wieder arbeiten, doch seine Ärztin untersagt es ihm strikt. Mittellos und arbeitsunfähig beantragt er Sozialhilfe. Doch eine vom Amt eingesetzte „Gesundheitsfachkraft“ kommt anhand eines
schematisierten Fragenkatalogs zu dem Schluss, er sei arbeitsfähig und müsse Arbeitslosenhilfe beantragen. Die Situation wird absurd ...
Der alltägliche Kampf von Menschen, die schuldlos durch die Maschen des Sozialsystems fallen. Ein brillant besetzter Film – ehrlich und zutiefst bewegend.
Kaffee und Gipfeli ab 10.30h
Matinée Filmbeginn 11h
Eintritt Fr. 10.-
Reservation uebelhart@bel-art.ch
So. 5. März 2023
Filmsonntag Abend (ausverkauft)
Wie im echten Leben Regie Emmanuel Carrère 2022
Französisches Sozialdrama mit Juliette Binoche
F/d 106 Min.
Der Film ist eine Adaption der 2010 erschienenen Erzählung Le Quai de Ouistreham von Florence Aubenas.
Marianne Winckler, eine anerkannte Schriftstellerin, beginnt ein Buch über prekäre Arbeit. Sie lässt sich in der Nähe von Caen nieder und schliesst sich, ohne ihre Identität preiszugeben, einem Team von Putzfrauen an. Sie erlebt die wirtschaftliche Verwundbarkeit und soziale Unsichtbarkeit der Frauen, entdeckt aber auch die gegenseitige Hilfe und Solidarität, die diese Arbeiterinnen im Schatten vereint. Doch irgendwann hat Marianne genug Material für ihr Buch zusammen und zeigt ihr wahres Gesicht.
Ein aufrüttelnder und sehr aktueller Film über die tiefen Gräben in unserer Gesellschaft.
Bar ab 16.30h
Abend Filmbeginn 17h
Eintritt Fr. 10.-
Reservation uebelhart@bel-art.ch
Programm Januar 2020 – Dezember 2020
Prädikat: "herausragend"
Unter diesem Thema zeigt zoberschtobe höchst sehens- und hörenswerte Veranstaltungen. (Film Kabarett Theater Konzert)
Samstag 18. Jan. bis Sonntag 19. Januar 2020
Wegen Nachfrage und zum Ausklang der Literaturnobelpreisträgerinnen wiederholt Esther Uebelhart die Schreibwerkstatt für Frauen
Sonntag, 2. Februar
Film
Heart of a dog (Dokumentarfilm 2015) von Laurie Anderson USA, E/d 80 Min.
Die amerikanische Künstlerin, Musikerin und Regisseurin Laurie Anderson reflektiert anhand persönlicher Erfahrungen über Leben und Tod, Liebe und Verlust, Terror und Freiheitsbeschneidung. Dabei spielen unter anderem ihre Mutter, ihr Ehemann, der Sänger und Gitarrist Lou Reed, und ihr geliebter Terrier Lolabelle, der Klavierspielen und mit Fingerfarben malen konnte, eine Rolle.
Female pleasure (Dokumentarfilm 2018) von Barbara Miller CH, E/d 97 Min.
Der Film begleitet fünf junge Frauen aus fünf verschiedenen Kulturen, die sich gegen die Repression der weiblichen Sexualität ihrer kulturellen und religiösen Gemeinschaften auflehnen.
Diese Heldinnen wollen sich ihr Recht auf Selbstbestimmung nicht nehmen lassen. Der Film: erschütternd und ermutigend zugleich. Eine der wichtigsten Dokumentationen des Jahres 2018.
Samstag, 14. März
Theater / Kabarett
schön & gut spielt Mary www.schoenundgut.ch
mit Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter
Auf dem Dorfplatz von Grosshöchstetten steht Agneta, die Lettin. Ihr Herz klopft. Heute Abend soll sie eingebürgert werden. Von Gemeindepräsident Kellenberger höchstpersönlich ... Erhält Agneta den Schweizer Pass? Passt er ihr überhaupt?
Das preisgekrönte Duo bringt einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Satire und grenzenlose Fantasie auf die Bühne.
Samstag, 25. April abgesagt wegen Corona
Theater
Alles Bürste! mit Peter Spielbauer Komiker Kabarettist Poet Artist Philosoph
Mit grossem körperlichem Einsatz und dem exzessiven Gebrauch von spärlichen Requisiten (ein Tuch, ein Stab, ein Stein, ein Irrtum) tuchstabirrt er durch seinen Spielbauer-Kosmos. Alles hängt mit allem zusammen und wenn man etwas sucht, ist es egal, wo man es sucht, weil, gefunden wird es sowieso woanders. Spielbauers Gedankengänge sind so genial wie überraschend. Und seine Körpersprache ist umwerfend. Ein herausragender Künstler im doppelten Sinn des Wortes.
Samstag, 26. September
Podium / Lesung
90 plus mit Marianne Pletscher Dokumentarfilmerin und Publizistin des Buches 90 plus
spricht mit Agnes Guler, Ex-Kantonsrätin und Gastfrau aus 90 plus
*Dinah Hinz Schauspielerin 80 plus liest aus dem Buch 90 plus, am Klavier Kelly Thomas Opern-Repetitorin 70 plus
*Dinah Hinz ist am 14. Juli selbstbestimmt und voller Würde gestorben. Sie wird sehr fehlen, nicht nur am 26. September.
Agnes Caduff Schauspielerin übernimmt ihren Part.
Eintritt Fr. 35.-
Sonntag, 25. Oktober
Film
Antonia lässt los (Dokumentarfilm 2005) von Marianne Pletscher CH, CHD 60 Min.
Antonias letzter Wunsch: aufs Riesenrad. Nochmals etwas Verrücktes erleben. Da war sie wegen der unheilbaren Krankheit ALS fast vollständig gelähmt. Vieles musste sie mühsam lernen. Z. B. Abschiednehmen vom Körper und von allen anderen Tätigkeiten, die sie liebte. Antonia Bianchi sah „Besser Sterben“ und schlug Marianne Pletscher vor, zusammen einen Film zu machen.
Die Regisseurin wird anwesend sein.
Kaffee und Gipfeli ab 10 Uhr, Filmbeginn 10.30 Uhr,
Mama Africa (Dokumentarfilm 2011) von Mika Kaurismäkis, Trigon Film E/d, 85 Min.
Miriam Makeba war die Stimme Afrikas und verkörperte den gesungenen Widerstand gegen das Unrechts-Regime in ihrer südafrikanischen Heimat, aus der sie sich ins Exil absetzen musste. Eine Begegnung mit einer grossen Frau, einer Sängerin und Politikerin: spannend, faszinierend und unterhaltend („Unterhalt“ verstanden als „Nahrung für die Seele“). „Ich singe die Wahrheit“, ist denn auch ihr Bekenntnis, das sie unverwechselbar und einmalig macht.
Bar ab 16.30 Uhr, Filmbeginn 17 Uhr, Eintritt Fr. 10.-
Es gibt eine Zusatzvorstellung am Sa. 24. Okt. 19h
Samstag, 7. November
Konzert mit Larisa Baghdasaryan Pianistin Sängerin Komponistin larisabaghdasaryan.com
"Die Künstlerin: Geboren 1993 im armenischen Jerevan, Klavierstudium dort, Fortsetzung in Zürich. Diverse Preise, seit 2017 Stipendiatin des Rahn-Kulturfonds. Spielt auch Orgel, singt und komponiert Jazz und Pop. Und elektrisierte den grossen Konzertsaal im Toni-Areal mit Franz Liszts Mephisto-Walzer Nr. 1, den sie so frech und frei und gleichzeitig so scharf strukturiert interpretierte, dass man mit diabolischem Vergnügen zuhörte."
Tagesanzeiger, 12. 3. 2019 Susanne Kübler
Programm
F. Mendelssohn - Rondo Capriccioso Op. 14
R. Schumann - Kreisleriana
A. Khachaturian - Toccata
A. Babajanyan - Elegy
Chick Corea Freie Improvisation
G. Gershwin - 3 Preludes
Einlass ab 19 Uhr
Beginn 19.30 Uhr Ende ca. 21 Uhr (mit kurzer Luft-Pause)
Freitag, 18. Dezember 19 Uhr und Buchvernissage abgesagt
Sonntag, 20. Dezember 17 Uhr abgesagt wegen Corona
Montag, 21. Dezember 19 Uhr abgesagt wegen Corona
20. Estherich-Lesung XL-Jubiläumslesung
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
für starke Frauen und mutige Männer
mit Esther Uebelhart Geschichten und Lesung und Barbara Gisler Cello
Einlass jeweils 1/2 Stunde vor Beginn
Eintritt Fr. 30.- / GönnerInnen Fr. 25.- Die Preise sind der neuen Situation angepasst.
Leider ohne "dunklem Grog", heissem Moscht, Tee, Kaffee. Aber mit Grittli im Papiersack zum Mitnehmen!
Dauer ca. 2 Stunden, inkl. Luft-Pause
Programm März 2019 – Dezember 2019
"Literaturnobelpreisträgerinnen 2007 – 2015"
2007 Doris Lessing (1919 – 2013)
2009 Herta Müller (*1953)
2013 Alice Munro (*1931)
2015 Swetlana Alexijewitsch (*1948)
Zusammen mit Sabina Deutsch gestaltet Esther Uebelhart zoberschtobe einen Zyklus mit szenischen Lesungen und gespielten Dialogen, mit Ereignissen, Bildern und Filmen aus dem Leben und Schaffen der ausgezeichneten Frauen.
Die räumlich individuell gestalteten Inszenierungen werden die Atmosphäre des jeweiligen Abends verstärken. Das Leben der Preisträgerinnen verbindet sich dadurch eindrücklich mit ihrer Literatur und ermöglicht dem Publikum eine Einsicht in vergangene oder aktuelle, in vertraute oder unbekannte literarische, politische und geografische Welten.
Doris Lessing
Samstag, 9. März ausverkauft
Szenische Lesung aus „Das goldene Notizbuch“, „Afrikanische Tragödie“, „Das fünfte Kind“ und „Vergnügen – Erzählungen“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Sonntag, 17. März 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Doris Lessing
Tage am Strand (Spielfilm 2013) von Anne Fontaine E/d, 105 Min.
Sinnlicher als in dieser Erotikfabel, inspiriert von Doris Lessings Erzählung „Die Grossmütter“, sind die Mütter und das Meer selten präsentiert worden. Zwei befreundete Mädchen lieben die Sonne und den Sand. Später leben sie Tür an Tür in Strandvillen. Ihre Söhne, unzertrennlich wie die Mütter, surfen nicht nur auf den Wellen des Meeres.
In schwarzer Haut (Spielfilm 2008) von Anthony Fabian E/d, 102 Min.
„Skin“ ist eine biografische Geschichte über Sandra Laing, die von burischen Eltern stammt, aber dunkelhäutig zur Welt kommt und in der Zeit der Apartheid in Südafrika um ihre Identität ringen muss.
Herta Müller
Samstag, 11. Mai ausverkauft
Szenische Lesung aus „Herztier“, „Mein Vaterland war ein Apfelkern“, „Der Mensch ist ein grosser Fasan auf der Welt“, „Atemschaukel“ und „Vater telefoniert mit den Fliegen – Textbilder“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Herta Müller
Mittwoch, 15. Mai Zusatzvorstellung
Sonntag, 19. Mai 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Herta Müller
Das Leben der Anderen (Spielfilm 2006) von Florian Henkel von Donnersmarck D, 137 Min.
DDR 1984. Der real existierende Sozialismus ist hier kein visionäres Projekt, sondern ein Lügen- und Überwachungsstaat, der selbst Unschuldige rund um die Uhr bespitzelt. Eitelkeit und Intrigen haben die politischen Ideale ersetzt. Allmählich verzweifelt auch der Vorzeigesozialist Hauptmann Wiesler an dem deprimierenden System, dem er sein Leben gewidmet hat.
Das schweigende Klassenzimmer (Spielfilm 2018) von Lars Kraume D, 111 Min.
Der Film rekapituliert den historischen Fall einer Schulklasse in der DDR, die sich 1956 mit einer Schweigeminute solidarisch mit den Aufständischen in Ungarn zeigte – und dafür bestraft wurde. Diese politische Geste sorgt für mehr Aufmerksamkeit, als die Klasse erwartet hätte und bringt auch die familiären Gefüge ins Wanken.
Alice Munro
Samstag, 21. September 19.30h ausverkauft
Szenische Lesung aus „Das Bettlermädchen“, „Zu viel Glück“, „Himmel und Hölle“, „Die Liebe einer Frau“
mit Agnes Caduff und Esther Uebelhart
Alice Munro
Dienstag, 24. September Zusatzvorstellung
Sonntag, 29. September 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Alice Munro
Julieta (Spielfilm 2016) von Pedro Almodòvar E/d, 100 Min.
Julieta lebt in Madrid mit ihrer Tochter Antía. Beide trauern im Stillen über den Verlust ihres Vaters und Ehemanns. Am 18. Geburtstag verlässt Antía ihre Mutter ohne ein Wort der Erklärung. Aus drei Kurzgeschichten von Alice Munro erzählt Almodòvar von Schuld, Vorwürfen und Vergebung.
An ihrer Seite (Spielfilm 2006) von Sarah Polley E/d, 110 Min.
Der Film basiert auf der Kurzgeschichte „The bear came over the mountain“ von Alice Munro.
Fiona leidet an Alzheimer. Diese Krankheit bringt sie, ihren Ehemann und ihr Umfeld durcheinander. Es beginnt ganz harmlos – damit, dass Fiona eine Bratpfanne im Kühlschrank verstaut.
Swetlana Alexijewitsch
Samstag, 2. November
Szenische Lesung aus „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ und „Secondhand-Zeit – Leben auf den Trümmern des Sozialismus“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Swetlana Alexijewitsch
Sonntag, 3. November
Szenische Lesung aus „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ und „Secondhand-Zeit – Leben auf den Trümmern des Sozialismus“
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Sonntag, 10. November 10.30 Uhr / 17 Uhr
Filme zu den Themen von Swetlana Alexijewitsch
Leviathan (Spielfilm 2014) von Andrey Petrovich Zvyagintsev R/d, 130 Min.
Der russische Regisseur zielt mit seinem Film auf das System Putin. Der russische Staat kommt wie ein unabwendbares Schicksal über den Einzelnen und zermalmt ihn. Auch den Automechaniker Kolia erwischt es. Aus Gründen, die er nicht kennt, soll er enteignet und das Grundstück, das seine Familie seit Generationen bewohnt, an die Stadtverwaltung übergeben werden. Als Entschädigung erhält er eine lächerlich geringe Summe.
Durak der Idiot (Spielfilm 2014) von Yuriy Bykov R/d, 112 Min.
In „Durak“, einem russischen Kartenspiel, muss man möglichst schnell alle Karten loswerden. Der Verlierer wird als „Durak“, also als Narr bezeichnet. Der russische Regisseur nennt seinen Film über die Korruption in Russland nach diesem Kartenspiel. Denn es geht um die Verlierer in einem Kartenhaus. Ein verlottertes Mietshaus droht einzustürzen.
19. Estherich-Lesung
Nichts bleibt Eine dunkle Geschichte
in der längsten Nacht für starke Frauen und mutige Männer
von und mit Esther Uebelhart
Sonntag, 15. Dezember
Samstag, 21. Dezember
Programm September – Dezember 2018
"Wenn Steine ins Rollen kommen ..."
Theater-Lesung
Samstag, 8. September
Sonntag, 9. September
Strudel
Mini- und andere Dramen von Uebelhart
mit Sabina Deutsch und Esther Uebelhart
Zwei leicht in die Jahre gekommene Schauspielerinnen treffen sich zum unkonventionellen literarischen Austausch. Dank gesellschaftlicher, sozialer und privater Miseren entdecken sie die Lust an der Last. „So lasst uns lästern!“
Und sie tun es. Lustvoll, tiefsinnig, rücksichtslos, vergnüglich, philosophisch.
Texte aus „bittersüsse spielereien“, „Die Waschmaschine im Kopf“ und „DER LIEBE TOD“
Konzert
Samstag, 10. November abgesagt wegen Krankheit von Corin Curschellas. Neues Datum: Sa. 19. Januar 2019, 20h
RODAS
mit Corin Curschellas Gesang und percussive Instrumente
Patricia Draeger Arrangements und Akkordeon
Barbara Gisler Cello
Corin Curschellas ist die "grande dame" der chanzun rumantscha (Bündner Kulturpreis 2018). Patricia Draeger und Barbara Gisler sind junge, sehr begabte Musikerinnen. Das kürzlich gegründete Trio RODAS spielt Neubearbeitungen aus dem rätoromanischen Liedschatz und Walser-Volkslieder. Spinn- und Mühlrad aus den Liedern stehen zwar still, aber RODAS ist wie ein drehendes, musikalisches Kaleidoskop: überraschend, brillant, beseelt.
Film
Sonntag, 25. November (Matinée und Abend)
Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai
Filme für die Erde, 2012, deutsche Untertitel, Dauer 80 Min.
Der Film schildert, wie Wangari Maathai, die erste afrikanische Friedensnobelpreisträgerin, Frauen mobilisiert, um mit ihnen gegen die Entwaldung, Armut und Korruption der Regierung zu kämpfen. Einfaches Bäumepflanzen wächst zu Kenyas Green Belt Movement – eine global anerkannte Bewegung. Stark und ergreifend.
Erin Brockovich Eine wahre Geschichte
Spielfilm (2000) von Steven Sonderbergh mit einer umwerfenden Julia Roberts E/d, Dauer 125 Min.
Sie brachte mit wenig Schulbildung und forschem Auftreten eine kleine Stadt auf die Beine und zwang ein grosses Unternehmen in die Knie. Sie wird zur treibenden Kraft im wohl spektakulärsten und grössten Schadensersatzprozess aller Zeiten.
Aufwühlend und amüsant, mit bissig-witzigen Dialogen.
18. Estherich-Lesung
Dunkle Geschichten
in der längsten Nacht für starke Frauen und mutige Männer
Die Anhörung
Ein Drama
von und mit Esther Uebelhart
Sonntag, 16. Dezember
Freitag, 21. Dezember
Programm Januar – Juli 2018
"Auf! Bruch"
Film
Sonntag, 14. Januar (Matinée und Abend)
Suffragette – Taten statt Worte
Politisches Drama (GB, 2015) von Sarah Gavron, 107 Min.
Der Film thematisiert die Anfänge der Frauenbewegung in Grossbritannien unter der intellektuellen Anführerin Emmeline Pankhurst und zeigt die Geschichte mutiger Frauen, die u.a. für gerechte Bezahlung, Selbstbestimmung und das Wahlrecht kämpften. Ein bewegender, aufwühlender Film.
Sonita
Biografie, Dokumentarfilm (CH, Iran 2015) von Rokhsareh Ghaem Maghami, 90 Min.
Sonita ist 18 Jahre alt, aus Afghanistan und eine nicht dokumentierte Migrantin im Iran. Ihr Traum ist eine Karriere als Rapperin. Sie hofft, sich dadurch dem Vorhaben der Familie zu entziehen, die plant, sie für 9.000$ an einen unbekannten Ehemann zu verkaufen.
Erzähltheater
Samstag, 27. Januar
Pferde stehlen nach dem Roman von Per Petterson
Erzählfassung und Spiel Jaap Achterberg
Regie Klaus Henner Russius
Die Geschichte entführt das Publikum nach Ostnorwegen. Dorthin hat sich der 67-jährige Trond in die absolute Einsamkeit zurückgezogen. Doch mitten in der Nacht wacht er stets auf, weil ihm die Erinnerungen an den Sommer 1948 den Schlaf rauben. Damals verbringt er als 15-Jähriger mit seinem geliebten Vater in einer Hütte in Norwegen unvergessene Ferien am Fluss. Er und der Nachbarjunge Jon reiten oft zusammen auf Arbeitspferden aus, bis nach einem solchen Ausflug nichts mehr ist wie vorher.
Jaap Achterberg ist ein brillanter Schauspieler und begnadeter Erzähler. Die Einen kennen ihn bereits von seinem zoberschtobe-Auftritt mit "Der alte König in seinem Exil".
Film
Sonntag, 25 Februar (Matinée und Abend)
Broken silence
Spielfilm (CH, 1995) von Wolfgang Panzer, 106 Min. (ursprünglich Hi8 Video, Bildqualität suboptimal)
Nachdem der Kartäuser Mönch Fried Adelphi zwei Jahrzehnte schweigend in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Klosters verbracht hat, beauftragt ihn sein Prior, die in Indonesien lebende Besitzerin des Klosters ausfindig zu machen ...
Der Film erzählt humorvoll die Geschichte einer Sozialisation.
Beginners
Spielfilm (USA, 2010) von Mike Mills Gisiger, 105 Min.
Der Tod seines 80-jährigen Vaters Hal wirft Oliver aus der Bahn. Er erinnert sich an die letzten Jahre mit seinem Vater, der sich nach dem Tod der Mutter zu seiner Homosexualität bekennt und ein befreites Leben beginnt. (Mike Mills Autobiografie.) Als Oliver Anna kennenlernt, fasst er Mut zu einer eigenen Wende.
Wiederholung 17. Estherich-Lesung
So. 4. März
So kurz bevor die Tage wieder heller werden nochmals
Dunkle Geschichten – Minidramen
von KTU
Knuth Tucek und Uebelhart
Das KleinTheaterUnternehmen
Inszenierung Knuth – Musikalisches Konzept/Lieder Tucek –
Texte Minidramen Uebelhart
Kindertheater für alle ab 5 Jahren
Sonntag, 15. April
Hotzenplotz! mit Theater Gustavs Schwestern
Spiel und Ausstattung Sibylle Grüter und Jacqueline Surer Regie Priska Praxmarer
Ein Kasperlitheater für 2 Spielerinnen, 10 Handfiguren und 1 Wäscheleine
Räuber Hotzenplotz hat einen bösen Plan ausgeheckt: Um für immer Bratwurst und Sauerkraut essen zu können, hat er die Grossmutter entführt. Wird es Kasperli und Seppli gelingen, ihr Grosi zu befreien?
zoberschtobe goes provi
Samstag, 28. Juli
Eine Solidisco für kultur zoberschtobe
Standardtanz und Disco für Frauen mit
kulturblock von zoberschtobe:
Tanz der Wörter am Wort Esther Uebelhart am Mischpult Olivia Scherrer
Provitreff Sihlquai 240, 8005 Zürich
Programm September – Dezember 2017
"Liebe Arbeit lebe!"
Jubiläum 5 Jahre zoberschtobe mit Peter Hottinger, Christian Käufeler, Lila Lisi, clapappella, Esther Uebelhart
Samstag, 16. September
Ausschnitt aus: New Orleans Der Mann Peter Hottinger Der Musiker Christian Käufeler Der Texter Jens Nielsen Die Regie Martha Zürcher
Der eine Tag und Abend handelt vom 39. Geburtstag seiner verstorbenen Verlobten. Der Mann ist in New Orleans gelandet und hier auf der Suche nach einem Geschenk für seine Verlobte. Und ... er möchte endlich wieder einmal mit einer Frau etwas haben. Die Vorhaben scheitern. Ein Geschenk kann er zwar finden, aber wem soll er es geben. Und die Begegnung mit einer Frau missrät, bevor sie recht begonnen hat.
www.peterhottinger.ch www.jens-nielsen.ch
Erkundung der Liebe mit Lila Lisi Stimme und Gitarre
Ihre Lieder öffnen eine Tür zur Innenwelt und lassen die To-do-Liste vergessen.
C’è un mondo dentro ognuno di noi. C’è un mondo nei dintorni di noi. E c’è il mondo nel quale tutti noi viviamo. In questa "live performance" Lila crea un dialogo con l’esperienza di chi ascolta, emozionando con la voce.
www.lilalisi.ch cantastorie / storyteller with melodies
clapappella bodymusic mit Matthias Wyss, Brigitta Matti, Corinne Schmidiger, Jeannette Escher Gantner, Regula Zehnder, Véronique Dutli
clapappella kombiniert A-cappella-Gesang mit Bodypercussion. Der ganze Körper wird zum Rhythmus- und Klanginstrument.
Songs von Folk bis Pop werden mit Grooves und Bewegung angereichert und zu komplexen Soundbildern zwischen Mehrstimmigkeit und Körperrhythmus gestaltet.
Die Gruppe schafft es, das Publikum in die komplexe und faszinierende Welt der Körpermusik zu entführen.
Liebe Arbeit lebe! mit Esther Uebelhart
Diese, nicht ganz unbekannte Theaterschaffende weiss immer wieder zu überraschen.
Film
Sonntag, 29. Oktober
Der Wert des Menschen
Drama (F, 2016) von Stéphane Brizé, 93 Min.
Brizés Porträt eines Mannes, der mit schwierigen Umständen (Arbeitslosigkeit) und grober Ungerechtigkeit zu kämpfen hat und dabei vor allem Haltung bewahren und sich selbst treu bleiben will, besticht auch durch das ausdrucksstarke Spiel von Hauptdarsteller Vincent Lindon.
Lesung
Samstag, 11. November
ALF Arbeit, Liebe, Freizeit – Eine szenische Lesung
mit Delia Dahinden Lesung und Puppenbau
Anna Karger Lesung und Konzept
und Urs Sibi Sibold Musik
Während zwei windige Typen, Fred und Hermann, dem Publikum ihre Glücksseminare und andere Rezepte zu verkaufen versuchen, graben zwei Bibliothekarinnen, Irma und Berta, in den Tiefen der menschlichen Seele. Sie schleppen stapelweise Bücher aus dem Keller und finden darin Texte über das Leben, die Ängste und Sehnsüchte der Menschen.
Texte von: Ingrid Lausund, Lydia Davis, Thom. Bernhard, Michel Houellebecq
Film
Sonntag, 26. November Matinée und Abend
Marie Curie
Biografie, Drama (D, F, PL 2016) von Marie Noëlle, 100 Min
Paris im Jahr 1903: Die polnische Wissenschaftlerin Marie Curie erhält gemeinsam mit ihrem Mann Pierre den Nobelpreis für Physik. Der Film ist kein einseitiges Loblied. auf die Wissenschaftlerin. Wir erleben Curie in der gezeigten, achtjährigen Zeitspanne mit Ecken und Kanten.
Yalom's Cure
Biografie, Dokumentarfilm (CH 2014) von Sabine Gisiger, 77 Min.
Yalom erzählt unaufgeregt über sein Leben, nämlich, wie man wird, was man ist. Wir sehen ein ehrliches Porträt eines Mannes, der sagt: Therapeuten sind selbst ein Leben lang in Therapie.
17. Estherich-Lesung
Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr
Donnerstag, 21. Dezember, 19 Uhr
Dunkle Geschichten und Minidramen
von KTU
Knuth Tucek und Uebelhart
Das KleinTheaterUnternehmen
Inszenierung Knuth – Musikalisches Konzept Tucek – Texte Uebelhart
Programm Januar – Juni 2017
"Von Wort- und anderen Schätzen"
Film
Sonntag, 15. Januar
Die Frau mit den 5 Elefanten
Swetlana Geier – Dostojewskijs Stimme
Ein Dokumentarfilm (2010) von Vadim Jendreyko, 93 Min.
"Man übersetzt nicht von links nach rechts, wie eine Raupe kriecht, sondern nachdem man sich den Satz angeeignet hat. Er muss nach innen genommen, ans Herz gelegt werden. Ich lese das Buch so oft, bis die Seiten Löcher kriegen. Dann kommt ein Tag, an dem ich die Melodie des Textes höre."
Ein Film von grossem Leid, unverhofften Chancen und der grossen Liebe für die Sprache.
Theater
Samstag, 4. Februar
Auguste Bolte Spiel Volker Ranisch
Eine Zählung nach Kurt Schwitters
Regie André Steger, Musikalisches Konzept Christoph
Eines sollten Sie wissen: Auguste Bolte wusste, was sie wollte.
Zehn Menschen gehen in genau einer und derselben Richtung. «Da muss was los sein», stellt Auguste Bolte messerscharf fest und beschliesst: „Nichts wie hinterher!“ Und damit beginnt eine Verfolgungsjagd, die in ihrer verqueren Logik und Komik ihresgleichen sucht. Absurdes Theater? Nicht absurder als das Leben selbst. Eine grossartige Persiflage auf jede Art von Systemdenken.
Film
Sonntag, 26. Februar
Wegen grosser Nachfrage wird der Film als Matinee wiederholt
Die Frau mit den 5 Elefanten
Swetlana Geier – Dostojewskijs Stimme
Ein Dokumentarfilm (2010) von Vadim Jendreyko, 93 Min.
"Man übersetzt nicht von links nach rechts, wie eine Raupe kriecht, sondern nachdem man sich den Satz angeeignet hat. Er muss nach innen genommen, ans Herz gelegt werden. Ich lese das Buch so oft, bis die Seiten Löcher kriegen. Dann kommt ein Tag, an dem ich die Melodie des Textes höre."
Ein Film von grossem Leid, unverhofften Chancen und der grossen Liebe für die Sprache.
Sonntag, 26. Februar
Mr. Gaga: Ohad Naharin - Tänzer und Choreograph
Ein Dokumentarfilm (2015) von Tomer Heymann, 100 Min.
Ohad Naharin wird als einer der herausragenden zeitgenössischen Choreographen gefeiert. Er entwickelte eine komplett neue Bewegungssprache: „Gaga“. Für Naharin geht es dabei um Leidenschaft, herausbrechende Kraft, das Extreme, um die Lust des Moments und darum, Grenzen zu brechen. Der Film zeigt, welche harte Arbeit hinter den atemberaubenden Auftritten der Batsheva Dance Company steckt und wer „Mr. Gaga“ wirklich ist. Einzigartig, sinnlich und mitreissend!
Konzert
Samstag, 1. April
Boldre & Achermann
Zwei Sänger – Eine Improvisation
Seit bald 30 Jahren experimentiert Oskar Boldre mit seiner Stimme. Alles fliesst in seine Improvisationen ein: Vocal Percussion, die Imitation anderer Instrumente, Obertongesang, Polyrhythmik und ein riesiger (ethno) musikalischer Background.
Thomas Achermann ist Jazzmusiker: (Scat-)Sänger und Saxophonist. Auch er lässt sich von allem inspirieren, was klingt. Gemeinsam begeistern sie mit einer Verspieltheit, die uns in völlig unentdeckte musikalische Sphären entführt.
Hören: http://www.youtube.com/watch?v=-KKi9gEu8OE&feature=youtu.be
Lesung
Eine Kooperation von WyberNet und kultur zoberschtobe
Lesbische Schriftstellerinnen stellen ihre Lieblings-Krimiautorin vor
Donnerstag, 18. Mai
Wanda Schmid
und das Stelldichein mit Patricia Highsmith
"Bei Tom Ripley, einem eleganten, gebildeten und skrupellosen Mörder, hoffe ich immer, er möge nicht erwischt werden. Es gelingt dieser Autorin, die moralischen Vorstellungen bei mir ins Wanken zu bringen.“
Donnerstag, 8. Juni
Esther Spinner
und ihr Rendez-vous mit Agathe Christie
"Agatha Christie regt meine grauen Zellen an und lehrt mich, dass jedes Geschehen verschieden gedeutet werden kann. Zudem hat sie uns Miss Marple geschenkt, alt, schusslig und blitzgescheit, der nichts Menschliches fremd ist. Ein Vorbild, genauso wie ihre Schöpferin.“
Bar ab 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Eintritt Fr. 20.-
Programm September – Dezember 2016 "Heimat.ch – Heimat.com"
Ausstellung im Treppenhaus von fast zunderschtunde bis zoberschtobe
3. September – 21. Dezember
Flüchtige Heimat Fotos von Katrin Simonett
Welcher alltägliche Gegenstand, welcher Ort bedeutet mir Heimat. Menschen verschiedener Herkunft haben ein Objekt oder einen Ort benannt und mit einer Aussage ergänzt. Die Fotografin Katrin Simonett hat aus diesen Antworten TextBilder gestaltet.
Konzert
Samstag, 3. September
JODELN zoberscht uf em Berg? Nein – JODELN zoberschtobe!
Aus dem Berner Seeland kommen sie, die schönsten Jodelstimmen:
Brigitte Occhini und Tochter Daria Occhini
begleitet von Susanne Farner am Schwyzerörgeli
Ein Konzert von Herz zu Herz mit klangvollen, berührenden Stimmen und unvergesslichen Schwyzerörgeli-Tönen.
Jodel-Workshop
Samstag, 3. September 16h-18h
Wer hat es noch nie gewagt – und möchte doch so gerne mal
ausprobieren, wie es sich jodelt. Die Profis zeigen, wie's geht und tönt. Und vielleicht wird am Konzert das "zoberschtobe-Chörli eis zäme jutze".
Kabarett
Samstag, 22. Oktober, 20.30 Uhr
Sonntag, 23. Oktober, 18 Uhr
Heimat – ein Ammenmärchen mit Knuth & Tucek
Uraufführung
Seit mehr als zehn Jahren schiessen die zwei Künstlerinnen ihre Pfeile zielsicher ab. Geistreich und wortgewandt werden Nicole Knuth und Olga Tucek mit Engelsstimmen, Teufelszungen und rockigem Akkordeon die Heimat bearbeiten.
Film
Sonntag, 6. November
HEIMAT LEBENSLÄNGLICH – EMIL FREY DER BAUER VOM GEISSEN
Ein Dokumentarfilm (2004) von Jens-Peter Rövekamp, 65 MIn.
Der 85-jährige Emil Frey lebt in einem heruntergekommenen Bauernhaus mitten in einer modernen Neubausiedlung. Der Grund für den Kontrast im Stäfner Quartier Trübel: Er will seine Heimat – einst ein Familienbesitz – nicht verlassen. Der Film löst Fragen aus wie: Was ist Heimat? Was ist normal?
Film
Sonntag, 27. November
Heimatland 10 Regisseuere 1 Spielfilm, 99 Min.
Ein junges Regiekollektiv lässt im Schweizer Episodenfilm "Heimatland" eine dräuende Wolke über das Land ziehen. Die düstere Grundstimmung wird kaum gebrochen, und dieser Mut zahlt sich aus. Das Ergebnis der Kooperation ist dicht, kompromisslos und faszinierend.
16. Estherich-Lesung
Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr
Mittwoch, 21. Dezember, 19 Uhr
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Geschrieben und gelesen von Esther Uebelhart und Susy Schmid
Programm Januar – Mai 2016
"Alter – fesselnde Freiheiten"
Film
Sonntag, 17. Januar
Harald & Maude DER Kultfilm von Hal Ashby
Mit Scheinselbstmorden versucht Harald die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu erregen. Als introvertierter Jugendlicher verbringt er fast seine ganze Freizeit
auf Friedhöfen. An einer Beerdigung trifft er die 79-jährige Maude ...
Film
Sonntag, 7. Februar
Young@Heart Ein Dokumentarfilm von Stephen Walker
1982 gründete Bob Cilman einen Ü-70-Chor, der es inzwischen in den USA
und in Europa zu Ruhm gebracht hat. Der Film begleitet die Proben und Auftritte und zeichnet ein bewegendes Porträt der weisshaarigen Damen und Herren. Mutig, ehrlich – ein Muss!
Film
Sonntag, 28. Februar
Best Exotic Marigold Hotel Ein Spielfilm von John Madden
Vor der traumhaften Kulisse Indiens findet eine Gruppe rüstiger RentnerInnen eine passende Residenz für ihren 3. Frühling. Allerdings ... Doch dem Charme und den Bemühungen des findigen Hotelbetreibers können sich auch skeptische Engländer nicht entziehen.
Konzert
Samstag, 12. März
'Fleur de sel' sind so frei mit Ruth Bieri und Helen Davey
Zwei Frauen suchen musikalisch nach dem Salzkorn der Freiheit. Heute bereits etwas weiser als gestern suchen sie diese nicht über den Wolken, aber immerhin zoberschtobe. Mit Eigenkompositionen und Improvisationen nehmen sie uns auf ihre Suche mit.
Ruth Bieri: piano, sax, akkordeon www.ruthbieri.ch
Helen Davey: piano, vocal, akkordeon www.helendavey.com
Lesung
Samstag, 9. April
"Was heisst denn hier Alter?!" mit Dinah Hinz
bekannt von Bühne und TV
Dinah Hinz liest Texte von Erich Fried, Rose Ausländer, Ulla Hahn, Kurt Tucholsky, Mascha Kalèko, Erich Kästner und ... Ein satirisch-vergnüglicher Abend mit der Grande Dame des Schauspiels, die sich lieber als Kobold denn als Grande Dame sieht. www.dinah-hinz.de
Bar ab 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr
Theater ROSALENA gibt nach 25 Jahren DIE fünf Schlussvorstellungen
Mittwoch, 4. Mai, Donnerstag, 5. Mai
Freitag, 6. Mai, Samstag, 7. Mai je 20.30 Uhr
Sonntag, 8. Mai 18 Uhr
Ende gut – Ein Lebensabend von und mit Delia Dahinden
und Esther Uebelhart
Rosa und Lena, verbunden in einer tiefen Hassliebe, verbringen mit allen Konsequenzen gemeinsam den Lebensabend. Modernes Wohnen im Alter ... Die pragmatische Lena erledigt, was zu erledigen ist, denn das Alter drängt sich energisch auf. Rosa hingegen schätzt die neuen Bekannschaften der zuvorkommenden Herren. Alle paar Monate gibt es frischen Wind. Alles ist sehr ungezwungen. Man kommt und man geht.
Achtung: zoberschtobe goes zunderschtabe
Theater STOK, Hirschengraben 42, 8001 Zürich
Programm September – Dezember 2015 "Wirklichkeiten"
Magie
Sa. 5. September
zaubernah von und mit Alex Porter
Alex Porter ist ein einzigartiger Zauberer und Geschichtenerzähler,
ein charismatischer Mensch mit Schalk, Charme und Tiefgang.
Als Künstler befindet er sich schon lange zoberschtobe. http://www.alexporter.ch/web/
Film
Sonntag, 18. Oktober
What the Bleep do we (k)now? Ich weiss, dass ich nichts weiss!
Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir Opfer der Umstände? Eingebunden in eine humorvolle und bewegende Handlung bieten uns vierzehn renommierte WissenschaftlerInnen verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse.
Konzert
Samstag, 31. Oktober
MSOKE der Zürcher Sänger mit Wurzeln in Tansania präsentiert
mit starker Stimme grossartige Reggae- und World-Music
MSOKE wurde in einem weiblichen Körper geboren und entschied sich für eine Transformation zum Mann.
Vor dem Konzert: MSOKE im Gespräch mit Esther Uebelhart und dem Publikum.
Film wegen grosser Nachfrage wird dieser Film wiederholt
Sonntag, 15. November 11 Uhr
What the Bleep do we (k)now? Ich weiss, dass ich nichts weiss!
Wie funktioniert Realität, wer erschafft sie? Was sind Gedanken? Wo kommen sie her? Haben wir Einfluss auf das, was uns passiert oder sind wir Opfer der Umstände? Eingebunden in eine humorvolle und bewegende Handlung bieten uns vierzehn renommierte WissenschaftlerInnen verblüffende Erklärungen und Erkenntnisse.
Film
Sonntag, 15. November 17 Uhr
Ex Machina Ein Spielfilm von Alex Garland
Künstliche Intelligenz als Kammerspiel: Ein junger Programmierer nimmt unwissend an einem Experiment teil. Der Internet-Tycoon Nathan erschafft eine ver-rückte Welt und eine verführerische Roboterfrau. Warum er das macht? Weil's geht. Zumindest im Film bleiben Größenwahn und Datenmissbrauch nicht ungesühnt. Vor den Allmachtsfantasien der realen Internetgötter warnt Alex Garland mit seinem klugen und stilvollen Hybrid aus Psychodrama und Schocker.
15. Estherich-Jubiläums-Lesung (xl – extra lang)
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Sonntag, 20. Dezember 19 Uhr
Montag, 21. Dezember 19 Uhr
Zum Jubiläum "the best of Dunkle-Geschichten von Esther Uebelhart
Es lesen Agnes Caduff und Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2015 "Übergänge"
Film
Sonntag, 11. Januar
Good bye Lenin! Ein Film von Wolfgang Becker
Kurz vor dem Mauerfall fällt die DDR-Bürgerin Kerner ins Koma. Als sie nach acht Monaten wieder zu sich kommt, existiert die DDR nicht mehr. Ein heiterer Film zur Wende, der in Ost und West gut ankam.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 16. Januar
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Magda Vogel
Sängerin, Chorleiterin (die vogelfreien, LimmatChor)
Film
Sonntag, 1. Februar
Departures Ein Film von Yojiro Takita
Oder auf Japanisch: "Nokan" – "Die Kunst des Ausklangs". Diesem Film gelingt das Kunststück, aus dem Tabuthema Tod ein mit liebevollem Humor gespicktes Lehrstück über das Leben zu machen.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 13. Februar
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Alexandra Zvekan
Sängerin und Musikerin http://www.aleksz.com
Film
Sonntag, 22. Februar
Sadhu Ein Film von Gaël Métroz
Der Sadhu Suraj Baba, ein hinduistischer Heiliger, hat acht Jahre lang in völliger Isolation und Askese in einer Grotte im Himalaya gelebt. Nun wendet er sich erneut der irdischen Welt und der Zivilisation zu ...
Theater
Freitag, 6. März 20.30 Uhr
Sonntag, 8. März 19 Uhr
Mein Gewicht mit dem Dramatiker und Schauspieler Jens Nielsen
Ein Mann erwacht am Morgen und bemerkt, dass er kein Gewicht mehr hat. Sein Körper ist noch da. Aber er zerfällt.
"Ich gebe zu, ich atme falsch. Ich atme entweder den ganzen Tag nur ein. Oder nur aus."
http://www.jens-nielsen.ch/
bel-art eigenproduktion DER LIEBE TOD
Samstag, 11. April 20.30 Uhr Buchvernissage und Bühnenpremiere
Freitag, 17. April 20.30 Uhr
Samstag, 18. April 20.30 Uhr
Sonntag, 19. April 19 Uhr
Freitag, 24. April 20.30 Uhr
Samstag, 25. April 20.30 Uhr
Sonntag, 26. April 19 Uhr
DER LIEBE TOD Szenen eines Lebens
mit Esther Uebelhart (Texte, Lesung, Spiel)
und Ruth Bieri (Kompositionen und Klavier) und Stefanie Bürger (Stimme von aussen)
Ringkampf und Seiltanz
Sinnenfinsternis und Perlglanz
Lust und Not und du bist tot?
Musiktheater
Samstag, 6. Juni, 19 Uhr
Buon Appetito mit Silvana Gargiulo und Nina Dimitri
Eine humorvolle kulinarisch-musikalische Reise für alle Sinne, ein lustvoller
Übergang in die helle Jahreszeit und ...
Lesung
Sonntag, 21. Juni 20.00 Uhr
Helle Zeit – Wendezeit Das Gegenstück zu "Dunkle Geschichten
in der längsten Nacht" mit Esther Uebelhart
Aber nicht alles, was leicht daher kommt, ist nur leichte Kost. Wer die Uebelhartschen Texte kennt, weiss das. Ein literarisch doppelbödiges und gehaltvolles Feinkostmenü, farbig dekoriert.
Programm August – Dezember 2014 "Inspirationen"
Fährfrauen & bel-art
L'amour et La mort
Freitag, 29. August
Freitag, 5. September
L'amour et La mort Eine Nachtmeerfahrt
Esther Uebelhart liest eigene lyrische Texte und Minidramen und
Ruth Bieri spielt eigene Stücke und Improvisationen auf dem Klavier.
Die zwei Nachtmeerfahrerinnen versinnbildlichen in einer persönlichen Text- und Toncollage den Abstieg in die Unterwelt, in das Reich der Schatten, in die Summe der nicht gelebten und zumeist auch nicht geliebten Möglichkeiten, und die Rückkehr zum Licht.
WyberNet & bel-art proudly present
Freitag, 24. Oktober
"C'est le ton, qui fait la musique."
Musikerinnen im Dialog mit dem Publikum.
Ruth Bieri
Pianistin/Keyboarderin, Saxophonistin, Komponistin, Workshopleiterin und Klavierlehrerin. http://www.ruthbieri.ch/
Performance
Freitag, 7. November
KUNST AUFRÃUMEN
mit Ursus Wehrli
Wenn der Ursus nicht mit Nadeschkin auf der Bühne steht, räumt er den Kunstbetrieb auf.
Ursus Wehrli eröffnet eine neue Sichtweise auf die Kunst, erläutert seine Sicht von Ordnung und Chaos und erklärt, warum die Methode funktioniert und wenn nicht, warum es trotzdem Spass macht. Kunst aufräumen ist eine verspielt-absurde Lösung, wenigstens dort Klarheit zu schaffen, wo es am wenigsten Sinn macht!
Film
Sonntag, 16. November
Rivers and Tides Ein Film von Thomas Riedelsheimer
Der Künstler Andy Goldsworthy arbeitet mit dem, was er vorfindet und zumeist dort, wo er es vorfindet. Er zeigt die Schönheit der Natur in meist kurzlebigen Kunstwerken. Der Film ist ein visuelles Abenteuer.
Konzert
Freitag, 28. November
momentaufnahme
freie Gesangsimprovisation mit
Gabriela Tanner, Susanne Petersen, Malin Schell,
Hubert Michael Saladin
Die momentaufnahme ist eine frei improvisierte Klangreise. Sie entsteht im Hier und Jetzt und entwickelt sich aus dem tiefen Hineinhorchen.
"Schenken wir dem Moment unsere ganze Aufmerksamkeit, entwickelt sich Un-erhörtes."
Film
Sonntag, 7. Dezember
Bödele Ein Film von Gitta Gsell
BÖDELE ist ein temporeicher Film über Menschen, die ihre Füsse archaisch und kraftvoll zu ihrem künstlerischen Ausdrucksinstrument machen. Ausgehend vom Bödelen in der Innerschweiz begibt sich der Film auf eine Reise zu Stepptanz, Flamenco und Irish Dance.
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
Samstag, 20. Dezember
Sonntag, 21. Dezember
14. Estherich-Lesung
Eigenes von und mit Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2014 "Gesprächsstoff"
Film
Sonntag, 19. Januar
Marina Abramovic: The artist is present aste Land (Dokumentarfilm)
Eine hypnotisierende Reise in die Welt radikaler Performance Art. Das intime Porträt einer unwiderstehlichen, faszinierenden Frau. "The hardest thing is to do something which is close to nothing."
Wybernet & bel-art
Donnerstag, 6. Februar
Filmemacherinnen geben Einblick in ihr Schaffen
Gitta Gsell
Konzert
Samstag, 15. Februar
Duo Oliveira and Aberle
Nancy Aberle, Songwriterin (Guitar, Vocal, Bass Clarinet, Harmonica) und
Zé Oliveira, portugiesischer Musiker (Diatonic Accordeon, Double Bass)
spielen zusammen Folk, Jazz, Blues, Soul.
Ausstellung "Gesprächsstoff"
Devica Plüss Designerin ZHdK, bestickt Schals (Textilien) mit persönlichen Texten. Die Schrift spielt für das Design der Schals eine Doppelrolle. Auf der einen Seite ist sie Informationsträgerin und lesbare Botschaft, auf der anderen Seite bestimmt sie durch ihren ornamentalen Charakter das Textildesign von jedem einzelnen Schal. www.devicapluess.ch
Textperformance mit Esther Uebelhart
Samstag, 5. April
Kabarett
Karfreitag, 18. April
Knuth & Tucek
Abgrundtief theatral und hoch musikalisch wird die Premiere oder Vorpremiere
oder der Ausschnitt der Vorpremiere sein von "Das Passionsspiel" oder "Eine Passion"
poetry slam
Freitag, 16. Mai
Samstag, 17. Mai
Hazel Brugger
Bissig-böses (was denn sonst?) Soloprogramm der Poetry Slam Schweizer Meisterin 2013
Geschichten – so wahr als wären sie erfunden
Freitag, 13. Juni
Brigitte Fahrni und Esther Uebelhart
Erzählen aus dem Leben von Jüngsten und Ältesten
Programm September – Dezember 2013
"Menschen am Rand"
Theater
Freitag, 20. September
Samstag, 21. September
Der alte König in seinem Exil
nach einem Text von Arno Geiger
gespielt von Jaap Achterberg
Theater
Freitag, 22. November
Samstag, 23. November
Max am Rand
nach einem Text von Jens Nielsen
gespielt von Peter Hottinger
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
13. Estherich-Lesung
Samstag, 20. Dezember
Sonntag, 21. Dezember
Eigenes von und mit Esther Uebelhart
Programm Januar – Juni 2013
"Fraue zoberschtobe"
Wybernet & bel-art
Freitag, 18. Januar
Freitag, 15. Februar
Schreibende Frauen geben Einblick in ihr Schaffen
Esther Spinner
Sarah Buchmann
Kabarett
Samstag, 16. März
Knuth & Tucek
Konzert
Samstag, 13. April
Irene Schweizer
Lesung
Samstag, 1. Juni
Alexandra David-Néel präsentiert von Esther Uebelhart
Programm September – Dezember 2012
Eröffnung zoberschtobe
Samstag, 8. September
mit Esther Uebelhart, Delia Dahinden, Peter Hottinger, Theater ROSALENA
Dunkle Geschichten in der längsten Nacht
12. Estherich-Lesung
Sonntag, 16. Dezember
Freitag, 21. Dezember
Geschrieben und gelesen von Esther Uebelhart
Wybernet & bel-art
Filmemacherinnen gaben Einblick in ihr Schaffen
Mitra Devi, Vernonika Minder, Gitta Gsell
Wybernet & bel-art
Schreibende Frauen gaben Einblick in ihr Schaffen
Esther Uebelhart, Mitra Devi, Esther Spinner,
Sarah Buchmann, Wanda Schmid
Filme zum Thema "Menschen am Rand":
Waste Land
Messies, ein schönes Chaos
XXY
Filme zum Thema "Nicht nichts ohne Musik, aber viel weniger":
Troubled Water
Das Piano
once
Foto Tiana Steinhoff