Mütter sind das Salz der Erde. Töchter auch. Geschichten aber sind das Salz des Lebens.
Auf dem Sofa passierte es bei der einen, die andere heiratete ihren Schulschatz. Die eine soll in Varazze schwimmen lernen, die andere muss die Wohnung der Mutter räumen: Junge, alte, verbitterte und hoffnungsvolle, einsame und sterbende Mütter werden von ebenso unterschiedlichen Töchtern betrachtet: einfühlsam, wütend, distanziert und liebevoll. Vergangenheit verknüpft sich mit der Gegenwart, die Geschichten handeln von Sehnsüchten und Träumen, von Schuldgefühlen und Abschied. Und immer von Müttern und Töchtern. Bis die beiden am Schluss sich im Hafen zuwinken: " ... und lass es dir guten gehen ... schreib mal ... und schwimm nicht zu weit hinaus ..." Dann legt das Schiff ab. Und die eine bleibt zurück. Die Mutter natürlich. Oder doch die Tochter?